Aktuelle Jobs und Stellenangebote für Wirtschaftsinformatiker - Apr. 2024

Stellenangebote Wirtschaftsinformatiker – die wichtigsten Fragen

Was macht ein Wirtschaftsinformatiker?

Ein Wirtschaftsinformatiker ist ein Fachmann, der Unternehmen dabei unterstützt, mithilfe von Technologie Probleme zu lösen und Abläufe zu verbessern. Sie haben in der Regel einen Hintergrund in Informatik oder Informationstechnologie und nutzen ihre Fähigkeiten, um Wege zu finden, wie Unternehmen Technologien effektiver nutzen können, zum Beispiel in Form von Informations- oder Kommunikationssystemen. Diese werden durch Wirtschaftsinformatikern geplant, optimiert und umgesetzt.

Wirtschaftsinformatiker werden manchmal auch als „Business Analysts“ oder „Information Systems Analysts“ bezeichnet.

Unternehmen jeder Größe können von der Expertise eines Wirtschaftsinformatikers profitieren. Diese Fachleute können kleinen Unternehmen dabei helfen, die richtigen Technologielösungen für ihre Anforderungen auszuwählen und zu implementieren. Bei größeren Unternehmen geht es vielmehr darum, Abläufe zu rationalisieren und Kosten zu senken.

Welche Probleme löst ein Wirtschaftsinformatiker?

Im Zeitalter der Digitalisierung sind Firmen immer mehr unter Druck, ihre IT Prozesse permanent am Laufen zu halten und auf den neuesten Stand zu bringen. Genau hierfür werden Wirtschaftsinformatiker gebraucht.

Unternehmen jeder Größe können mit einer Reihe von Problemen konfrontiert sein, wenn es um Daten geht, von der einfachen Organisation bis hin zu komplexeren Analysen. Ein Wirtschaftsinformatiker ist jemand, der die Funktionsweise von jenen Daten versteht und hilft, diese Probleme für Unternehmen zu lösen.

Ein Beispiel hierfür ist die Datenorganisation. Wirtschaftsinformatiker erstellen Systeme und Prozesse, die das Organisieren und Auffinden der benötigten Daten erleichtern. Gleiches können die Informatiker auf für die Datenanalyse tun.

Welche Aufgaben hat der Wirtschaftsinformatiker?

Wirtschaftsinformatiker sind die Schnittstelle zwischen technischem System und Business. Ihre Aufgabe ist es, betriebswirtschaftliche Fragestellungen mithilfe von computergestützten Programmen zu lösen. Dabei arbeiten sie in verschiedenen Abteilungen:

• IT-Management 
• IT-Beratung
• Systementwicklung
• Softwareentwicklung
• Vertrieb
• IT-Sicherheit
• Datenschutz
• Forschung

Allerdings programmieren Wirtschaftsinformatiker meistens nicht selbst, sondern denken sich vielmehr in IT- und Kommunikationsprozesse hinein und versuchen, Lösungsansätze zu finden.

Das wirtschaftliche Interesse der Kunden steht dabei stets im Vordergrund. Je nach Stellenangebot können die Aufgaben aber durchaus auch variieren. Zusammengefasst sind sie zuständig für:

• Untersuchung und Bewertung von Geschäftsprozessen
• Unterstützung von Business Intelligence (BI)- und Datenanalyseinitiativen
• Ermittlung von Informationsbedarf 
• Analysieren von IT-Strukturen
• Entwicklung und Verwaltung von Informationssystemen
• Erfüllung und Überwachung von Prozessen
• Erarbeiten und Planen von neuen Strategien
• Anpassen der IT-Leistung an geschäftliche Ziele
• Controlling

Der Bereich der Wirtschaftsinformatik ist dabei breit gefächert und unterscheidet sich von Betrieb zu Betrieb.

Ähnliche Berufe sind die des IT Spezialisten, des Softwareentwicklers und des Software Architect.

Wie wird man Wirtschaftsinformatiker?

Normalerweise wird bei den Stellenangeboten für Wirtschaftsinformatiker ein abgeschlossenes Studium im Bereich BWL oder das Studium der Wirtschaftsinformatik vorausgesetzt. Wirtschaftspsychologie und Soziologie können mit IT-Fächern oder -Studiengängen sinnvoll kombiniert werden. Auch das konkrete Studium der Wirtschaftsinformatik wird immer beliebter. Nicht selten haben Absolventen vorher eine kaufmännische Ausbildung hinter sich gebracht.

Ein duales Studium bietet ebenfalls die besten Voraussetzungen für den Beruf. Zahlreiche Unternehmen bieten dafür Ausbildungsplätze an.

Welche Voraussetzung muss ein Wirtschaftsinformatiker erfüllen?

Zum einen ist es das technische Interesse, was wichtig ist, zum anderen sollte aber auch ein Interesse an betriebswirtschaftlichen Themen vorhanden sein. Außerdem ist es gerade in diesem Bereich wichtig, gute Englischkenntnisse mitzubringen, das erleichtert die Suche im Stellenmarkt erheblich. In vielen Stellenangeboten werden hervorragende Kenntnisse der englischen Sprache zwingend vorausgesetzt. 

Zudem sollten Wirtschaftsinformatiker Freude an der Kommunikation haben und teamfähig sein, logisches Denken und Organisationstalent sind ebenfalls von Vorteil.

Wie viel verdient ein Wirtschaftsinformatiker?

Als Wirtschaftsinformatiker verdient man im Schnitt zwischen 3.500 und 5.500 Euro pro Monat, abhängig vom Unternehmen, Standort und Qualifikationen. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei etwa 40 000 Euro brutto im Jahr. Mit weiteren Jahren Berufserfahrung steigt auch der Verdienst. Wie hoch das Gehalt steigen kann, hängt sowohl von den verschiedenen Branchen als auch vom Standort der Firma ab. Ansonsten spielen Erfahrung und Talent eine zentrale Rolle. 

Wie steht es um den Beruf des Wirtschaftsinformatikers?

Die Nachfrage nach Wirtschaftsinformatikern wird voraussichtlich steigen, da Unternehmen zunehmend auf Informationstechnologie angewiesen sind, um Abläufe zu verbessern und neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die wachsende Bedeutung der Datenanalyse bei Geschäftsentscheidungen dürfte ebenfalls zur Nachfrage nach diesen Arbeitskräften beitragen.

Da inzwischen die meisten Unternehmen computergestützt arbeiten, zählt eine funktionierende IT zu den größten wirtschaftlichen Interessen. Informatiker erhalten mit die höchsten Gehälter aller Angestellten. 

Wie macht man Karriere als Wirtschaftsinformatiker?

Vom Wirtschaftsinformatiker kann man mit entsprechender Weiterbildung beispielsweise irgendwann IT Manager werden. Hierfür ist es aber essenziell, ein umfassendes fachliches Wissen und ein hohes Verantwortungsbewusstsein mitzubringen.