Aktuelle Jobs und Stellenangebote für Optometrie - Apr. 2024

Stellenangebote Optometrie – die wichtigsten Fragen

Was ist Optometrie?

Optometrie ist ein Teilgebiet der Optik. Es handelt sich dabei um die Bestimmung der optimalen Brillenglaswerte und gehört für einen Optiker zu seiner Tätigkeit. Die Optometrie umfasst allerdings weiterhin die Messung und Beurteilung der Sehfunktion als Ganzes.

Was ist ein Optometrist?

International werden deutsche Augenoptikermeister auch als „Optometristen“ bezeichnet, was zeigt, dass es sich um Überschneidungen bei den Begriffen handelt. Der Optometrist, wie er hierzulande bekannt ist, kann auch Teilgebiete des Augenarztes mit übernehmen. Er kann Auffälligkeiten finden und die Patienten zur Weiterbehandlung an Augenärzte überweisen.

Optometristen entlasten die Augenärzte, die häufig nicht mehr in ausreichender Zahl – besonders in ländlichen Gebieten – vorhanden sind. Denn die Optometristen dürfen Gesundheitsleistungen erbringen, und auch Sehhilfeanpassungen vornehmen.

Wie wird man Optometrist?

Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt, wobei die meisten die entsprechende Hochschulausbildung haben und einen entsprechenden Abschluss besitzen. Beispielsweise den Bachelor oder Master of Science Augenoptik/Optometrie. Auch ein Doktorgrad ist möglich.

Handwerklich qualifizierte Augenoptikermeister sind nach einer Weiterbildung ebenfalls berechtigt, eine Qualifikation als Optometrist zu erlangen. In Deutschland stehen für das Fachgebiet sechs Fachhochschulen zur Verfügung, so zum Beispiel Jena, Aalen, München und Hankensbüttel. Den Abschluss schaffen von den Studenten, die den Studiengang beginnen, rund 68%. Das Einstiegsgehalt im Beruf beträgt nach Abschluss des Bachelors rund 42.000 Euro jährlich; nach 10 Jahren kann man etwa von einer Steigerung um 70% ausgehen. Die Studienplätze sind in der Regel nicht durch NC begrenzt.

Was macht ein Optometrist?

Eine ganze Reihe von Untersuchungen und Teste gehören zur Arbeit des Optometristen. Das können sein: die Auge-Hand-Koordination, Farbsehen, Dämmerungs- und Nachtsehen, Tagessehen, Fixation mithilfe von Akkommodation, Irismotorik, Tonometrie, Perimetrie, visuelle Wahrnehmungs-Konstanzen und viele andere mehr.

Zu den Studieninhalten gehören Pathologie, Physiologische Optik, Pharmakologie, Elektrotechnik, Messtechnik und Lasertechnik. Dazu kommen Bereiche wie Binokularsehen, Licht- und Sehhilfentechnik, Technik der Sehhilfe, Mathematik oder Biologie, Projektmanagement und Qualitätsmanagement.

Die meisten Absolventen werden später in Optikergeschäften tätig sein, in Augenkliniken oder Rehakliniken, oder bei anderen Dienstleistern für Augengesundheit.