Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

Stellenangebot: Doktorand (m/w/d) - Soziales Lernen und Personenwahrnehmung

J 5, 68159 Mannheim Vollzeit

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Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit steht für international herausragende Forschung und wegweisende Behandlungskonzepte in Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Suchtmedizin. Das ZI unterstützt Open Science.

Für unser durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Forschungsprojekt „The Role of Orienting and Defense: Exploring Basic Response Strategies in Perception and Behavior“ suchen wir zum 01.03.2026 einen Doktoranden (m/w/d). Die Stelle ist in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Florian Bublatzky (Soziales Lernen und Personenwahrnehmung) am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit angesiedelt und wird in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stephan Moratti (Complutense Universität Madrid, Spanien) durchgeführt.

Das Projekt untersucht, wie Menschen Bedrohungen wahrnehmen und darauf reagieren (z. B. mittels Orientierungs- oder Defensivreaktionen) und wie soziale Hinweise wie wütende Gesichter oder verbales Bedrohungslernen diese Prozesse beeinflussen. Durch die Kombination von EEG/MEG-, physiologischen und Verhaltensdaten sowie maschinellen Lernverfahren werden die zugrunde liegenden neuro- und psychophysiologischen Mechanismen analysiert. Ziel ist es, interindividuelle Unterschiede in der Bedrohungsverarbeitung besser zu verstehen und ihre Bedeutung für gesundes sowie klinisch relevantes Verhalten abzuleiten.

Stellenanteil: 65%

Die Stelle ist zunächst auf 3 Jahre befristet mit der Option auf Weiterbeschäftigung.

Ihre Aufgaben

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung laborexperimenteller EEG-/MEG-Studien
Publikation von Forschungsergebnissen in englischsprachigen, peer-review Fachzeitschriften
Präsentation von Ergebnissen auf nationalen und internationalen Konferenzen
Rekrutierung, Screening und Betreuung von Versuchspersonen
Mitwirkung an der Betreuung von Bachelor-/Masterstudierenden
Enge Zusammenarbeit mit der Partnergruppe in Madrid

Das bringen Sie mit

Abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie, Neurowissenschaften oder Cognitive Sciences (Diplom/Master)
Erfahrung mit EEG-/MEG-Studien und/oder bildgebenden Verfahren bzw. Peripherphysiologie
Gute Programmierkenntnisse (z. B. MATLAB, Python)
Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift bzw. die Bereitschaft, Deutsch zu lernen
Hohe Kommunikationsfähigkeit sowie ausgeprägte Teamorientierung, Flexibilität und Belastbarkeit
Präzise, vorausschauende und systematische Arbeitsweise sowie sehr gute Organisationsfähigkeit und Eigeninitiative
Starkes Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten und offener, reproduzierbarer Forschung

Das bieten wir Ihnen

Eine vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in einem engagierten Team sowie Mitarbeit in einem bilateralen Forschungsprojekt mit der Complutense University Madrid (Spanien)
Ein kollegiales Umfeld, das Eigeninitiative und neue Ideen unterstützt
Enge Betreuung und Ausbildung in einem internationalen Team
Interne und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Gute Erreichbarkeit und zentrale Lage im Herzen von Mannheim
Betriebliche Gesundheitsförderung mit Sonderkonditionen bei Sportangeboten
Corporate Benefits und weitere lokale Vergünstigungen
Vergünstigtes Jobticket als Deutschlandticket
Eine Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TVL)
Altersvorsorge für den öffentlichen Dienst (VBL)
Unterstützung bei der Durchführung offener und reproduzierbarer Forschung

Wir stehen für Chancengleichheit

Menschen mit Behinderung werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Das ZI strebt eine generelle Erhöhung des Frauenanteils in allen Bereichen und Positionen an, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Qualifizierte Frauen sind daher besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar, soweit dienstliche oder rechtliche Gründe nicht entgegenstehen.