Das Johari-Fenster - was bringt es?
Die Fremdwahrnehmung ist für verschiedenste Lebensbereiche eine wichtige Ressource. Wie wirkt man wirklich auf andere Menschen? Wie verhalten sich Gestik und Mimik? In welchen Bereichen kann man an einer Optimierung arbeiten?
Es ist nicht selten, dass man überrascht ist, wie anders die Wahrnehmung sein kann. Wer sich zum Beispiel einmal selbst auf einem Film gesehen hat, ist nicht selten verstört über die kleinen und großen Gesten,, die einem selbst nicht einmal auffallen. Das Johari-Fenster versucht nun, diese unterschiedlichen Eindrücke zu bündeln und dabei zu helfen, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Technik bedient sich dabei vier verschiedener Abschnitte:
Das Ziel ist es nun, dass diese Informationen zusammengetragen werden. Dabei ist besonders wichtig, dass ein offener Austausch über den sogenannten blinden Fleck geführt wird. Wie sehen andere Menschen einen und was nehmen sie wahr, das wir selbst nicht einmal bemerken? Welche Dinge wirken im besonderen Maße in unserer Präsentation gegenüber anderen? Und wie sind diese Dinge veränderbar, sofern man sie denn verändern möchte?
Für wen ist die Technik Johari-Fenster geeignet?
Generell kann das Johari-Fenster von jeder Person für eine realistische Selbsteinschätzung genutzt werden. Besonders im geschäftlichen Alltag kann es aber Sinn machen, diese Dinge einmal auf die Probe zu stellen und sich so selbst zu hinterfragen.
In Verhandlungen, beim Management und bei der Führung von Personen sind Körpersprache, Gestik und Mimik von hoher Bedeutung. Ein Einblick in die Einschätzung anderer Menschen gegenüber der eigenen Person kann dabei hilfreich sein, entsprechende Dinge zu verändern oder wenigstens zu optimieren. Das Johari-Fenster bietet dabei einen guten ersten Ansatz und erfreut sich daher auch einer immer größer werdenden Beliebtheit.