Sinnvoller Karriereplan: Fokus auf das Wichtigste
Alle wirklich erfolgreichen Menschen sind keine Hektiker. Sie fokussieren vielmehr, planen Ihre Karriere (auch von Zeit zu Zeit neu), schaffen sich klare Strukturen und fokussieren auf das Wesentliche. Das fängt bei den alltäglichen Aufgaben an. Priorisieren Sie am besten jeden Tag Ihre Aufgaben nach deren Wichtigkeit. Dann setzen Sie sich Zeiten, zu denen dieses und jenes geschafft sein muss. Planen Sie die Arbeitszeit (mit Puffern) und legen Sie sich Tages-, Wochen-, Monats-, Quartals- und Jahresziele. Letztere gehen in größere Lebensabschnittsziele über: Mit 40 wollen Sie Bereichsleiter sein. Darüber denken Sie aber nicht jeden Tag neu nach. Für die tägliche Arbeit ist eine Roadmap entscheidend, welche die entscheidenden Aufgaben im Fokus behält. Wenn Sie Ihre Ziele genau kennen, werden Sie nebensächliche Aufgaben dementsprechend behandeln und die wirklich wichtigen Dinge nicht aus den Augen verlieren.
Trainieren Sie Ihr “Nein“
Sehr viele Menschen können nicht “nein” sagen. Das hat mit der beruflichen Stellung gar nichts zu tun. Betroffen sind davon Hausfrauen und Verwaltungsleiterinnen, Spitzenmanager und Handwerker, Mütter, Väter und Großeltern gleichermaßen. Diese Hilfsbereitschaft, die andere Menschen nur zu gern ausnutzen, wurde schon oft hinterfragt, sie ist und bleibt ein schwer erklärbares Phänomen. Doch es steht fest, dass Sie damit ineffizienter werden. Menschen lehnen Aufgaben nicht ab, weil sie sich in der Schuld fühlen, weil sie Stress vermeiden wollen, weil sie keine Zeit haben, über den Sinn und die Berechtigung einer an sie herangetragenen Bitte nachzudenken. Doch im Beruf raubt Ihnen das allzu große Entgegenkommen sehr viel Zeit und Kraft. Es hilft nichts: Sie müssen Dinge ablehnen, die nicht in Ihren Aufgabenbereich gehören und deren Ablehnung Ihnen ganz klar keinen Schaden zufügen kann. Nehmen Sie sich also 15 Sekunden Zeit und denken Sie über die Bitte nach - um vielleicht eine komplette Stunde Zeit einzusparen.
Kürzen Sie die To-do-Liste für Ihr Karriereziel
Wenn Ihre To-do-Liste ellenlang ist und immer noch länger wird, müssen Sie sie kürzen. Verschieben Sie sofort alles, was aktuell nicht dringend ist. Manchmal - oh Wunder - erledigen sich die Dinge dann von selbst. Delegieren Sie, wenn das möglich ist. Das minimiert umgehend Ihren Stress und bringt Sie bei Ihrer Karriere voran.
Vermeiden Sie strikt eine Überarbeitung
Überarbeitung führt unweigerlich zum Burnout oder mindestens zu nachlassender Effizienz. Die Symptome sind manchmal schwer erkennbar, doch Sie sind eindeutig:
- Sie nehmen sich zunehmend Unerledigtes mit nach Hause.
- Sie leisten unaufgefordert (und manchmal unbezahlt) Überstunden.
- Sie versuchen, immer schneller zu arbeiten, bis sie vor Erschöpfung vom Stuhl fallen könnten.
- Sie sind nur noch müde, gestresst und gereizt.
- Sie kompensieren die Übermüdung mit Essen, Kaffee oder gar mit Drogen.
- Auf einmal stellen Sie fest, dass Sie langsamer geworden sind.
- Ihr Körper gibt Alarm: mit Magen- und Rückenschmerzen sowie häufigeren Infekten.
Überarbeitung führt zu Misserfolgen. Schalten Sie ab, leisten Sie sich einen richtigen Feierabend und verbannen Sie die Gedanken an den Job, wenn Sie frei haben.
Lernen Sie das Ausblenden von Informationen
Multitasking galt lange Zeit als besondere Qualität und Ausweis höchster Leistungsfähigkeit, doch in Wahrheit sind wir dazu nur sehr wenig fähig. Leider zwingen uns die modernen Kommunikationsmittel oft (scheinbar) dazu, weil beispielsweise alle paar Minuten eine neue Mail im Posteingang erscheint und das mit dem E-Mail-Konto verbundene Smartphone auch noch durch sein Bimmeln daran erinnert. Schalten Sie das Smartphone ab, wenn es für Ihren Beruf nicht wichtig ist, lernen sie die Ignoranz gegen den Info-Overkill. Vermeiden Sie es, Ihre Aufmerksamkeit andauernd lauter zufälligem Kleinkram zuzuwenden. Dieser erhöht Ihr Stresslevel nämlich beträchtlich.
Geduld gehört zum Karriereplan
Eine Karriere benötigt Zeit. Manchmal geht es schneller voran, doch es gibt auch die Mühen der Ebene. Wenn Sie an dieser Stelle ungeduldig werden, dürfte Sie das enorm stressen. Alle erfolgreichen Manager berichten davon, dass sie in bestimmten Phasen geduldig auf ihre Chance gewartet haben. Sie waren aber immer bereit, sie zu ergreifen. Sie müssen Ungeduld als kontraproduktiven Zustand begreifen. Sie unterscheidet sich von der zielgerichteten Beharrlichkeit. Diese drängt durchaus voran, doch sie vermeidet die ungeduldige “Brechstange”.
Karriereziel nicht vergessen!
Bei vielen Umwegen ändern Menschen manchmal ihre Ziele, weil sie vor lauter Ungeduld tausend neue Ideen haben. Doch auch das ist kontraproduktiv. Ein gut durchdachtes Ziel dürfen Sie niemals aufgeben!