Hebamme

Hebamme: Ausbildung, Gehalt & Aufgaben

Schon seit Jahrtausenden leisten Hebammen einen sehr wertvollen Dienst. Vom Schwangerschaftsbeginn bis zum Ende der Stillzeit leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung der werdenden Mütter und begleiten sie kompetent durch diese spannende Zeit. In unserem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über das Berufsbild "Hebamme / Entbindungspfleger" .

Als Hebamme übernehmen Sie diverse Aufgaben, bei denen sich alles rund um das Thema „Schwangerschaft und Baby“ dreht. Schon während der Schwangerschaft werden Sie aktiv und begleiten die werdenden Mütter durch diese spannende Zeit. Sie untersuchen, beraten und überwachen den gesamten Schwangerschaftsverlauf. Mit Ihrem Fachwissen sind Sie auch in der Lage, die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Sie stehen in Ihrem Beruf mit wertvollem Rat und Tat zur Seite, beantworten Fragen und nehmen möglicherweise vorhandene Ängste ernst.

Das Wichtigste auf einen Blick

Berufsbild Hebamme / Entbindungspfleger (m w d)

  • Hebammen begleiten und betreuen Frauen vom Schwangerschaftsbeginn bis zum Ende der Stillperiode sowohl medizinisch als auch psychosozial.
  • Durch das neue Hebammengesetz ist eine Akademisierung der Ausbildung erfolgt. Wer nun also Hebamme werden möchte, muss ein abgeschlossenes (duales) Studium im Bereich Hebammenkunde absolvieren. Der Grund für die Umgestaltung der Hebammenausbildung ab dem Januar 2020 waren europäische Richtlinien, denen sich Deutschland anpassen musste. In nahezu allen anderen EU-Ländern können Hebammen bereits einen akademischen Abschluss vorweisen.
  • Hebammen haben ein sehr facettenreiches und spannendes Aufgabenfeld. Auch wenn die tägliche Arbeit sehr erfüllend ist, erfordert dieser Beruf doch auch eine gewisse emotionale Belastbarkeit, denn mit den werdenden Eltern ist nicht nur Freude und Glück zu teilen, sondern manches Mal auch Leid.
  • Der Arbeitsmarkt bietet für dieses Berufsfeld sehr gute Chancen, denn Experten in der Geburtsheilkunde werden händeringend gesucht. 

Das Berufsbild der Hebamme im Überblick

Die Hebamme ist auch unter den Berufsbezeichnungen „Entbindungspfleger“ und „Geburtshelfer“ bekannt. Die offiziell gültige Berufsbezeichnung „Hebamme“ und gilt gemäß § 3 Hebammengesetz (HebG) für alle Berufsangehörigen, egal ob männlich, weiblich oder divers. Der Begriff „Entbindungspfleger“ galt als etwas irreführend, denn die Entbindungspflege umfasst nur einen Teil der Hebammenaufgaben.

Die Hebammentätigkeit umfasst die selbstständige und umfassende Beobachtung, Begleitung und Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt, aber auch während der Wochenbettzeit und der Stillperiode.

  • Hebammen können unter anderem Schwangerschaften feststellen, einen Mutterpass ausstellen, Vorsorgeuntersuchungen selbstständig durchführen und auch Geburtsvorbereitungskurse anbieten.
  • Vor allem während der Entbindung unterstützen sie die Gebärenden, überwachen den Geburtsfortschritt und motivieren zu Entspannungs- und Atemübungen. Treten medizinische Komplikationen auf, ziehen Sie Mediziner zurate und assistieren bei den ärztlichen Maßnahmen.
  • Laut geltendem Hebammengesetzt kann eine normal verlaufende Geburt sogar von einer Hebamme selbstständig geleitet werden. Für Ärzte besteht – allerdings nur hierzulande – eine Hinzuziehungspflicht. Nur in Notfällen darf also ohne die Anwesenheit einer Hebamme entbunden werden.
  • Nach der Entbindung versorgen Hebammen die frischgewordenen Mamas und das Baby. Auch in den ersten Wochen der Stillzeit stehen Hebammen mit Rat und Tat zur Seite. Sie beraten bei Fragen rund um das Stillen, bei Stillproblemen, unterstützen bei der Rückbildung und ebenso bei der Säuglingspflege und -ernährung.

Familienhebammen betreuen nicht nur die werdende Mama und das Baby, sondern auch die gesamte Familie – beginnend von der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. Bei besonderen – gesundheitlichen und/oder psychosozialen – Problemen und Belastungen helfen Familienhebammen dabei, geeignete Unterstützungsangebote und Fachstellen zu finden.

Mögliche Arbeitsfelder: 

  • Geburtshilfestationen und Kreißsäle von Krankenhäusern
  • Hebammenpraxen
  • Geburtshäusern
  • als freiberufliche Entbindungshelfer.

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Räumen öffentlicher oder sozialer Einrichtungen und Institutionen.

Anforderungen und Qualifikationen: Welche Skills sollte eine Hebamme mitbringen?

Die Geburtshilfe ist im Grunde so alt wie die Menschheit selbst. War es anfangs noch eine solidarische Hilfe von Frau zu Frau, so sind Hebammen heutzutage hoch qualifizierte Fachkräfte. Sie leisten einen sehr wertvollen Beitrag für eine gesunde Gesellschaft und helfen tägliche Babys dabei, das Licht der Welt zu erblicken.

Allgemeine Voraussetzungen und Zertifikate

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachabitur (Fachhochschulreife).

Alternativ kann auch mit Mittlerer Reife, einem Berufsabschluss und einer mehrjährigen Berufserfahrung eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten werden. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Pflegefachkraft haben Sie ebenfalls eine Studienzugangsberechtigung. Dasselbe gilt für abgeschlossene Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeausbildungen.

Info: Durch diese Direktzugangsmöglichkeiten zum Studium der Hebammenwissenschaft kann es aber sein, dass innerhalb der EU nicht überall eine automatische Anerkennung gewährt wird.

  • Gesundheitszeugnis
  • Erweitertes Führungszeugnis
  • Bescheinigung über Deutschkenntnisse mindestens auf B2-Niveau, besser C1-Niveau (falls Deutsch nicht die Muttersprache ist).
  • Viele Hochschulen erwarten eine Bescheinigung über ein mindestens vierwöchiges Praktikum.

Zu beachten sind zudem zusätzliche Zugangsvoraussetzungen der einzelnen Hochschulen sowie der infrage kommenden Kliniken.

Schulische & fachliche Voraussetzungen

Gute Kenntnisse in gewissen Schulfächern sind eine wertvolle Basisvoraussetzung für eine erfolgreiche Hebammenausbildung. Hierzu gehören etwa:

  • Biologie (sowohl in der Ausbildung als auch im späteren Berufsleben sind Biologiekenntnisse notwendig).
  • Chemie (etwa zum besseren Verständnis der Wirkungsweise von Medikamenten)
  • Mathematik (etwa für die Abrechnung von Pflegeleistungen, vor allem bei freiberuflicher Tätigkeit)
  • Deutsch (Dokumentieren von Geburtsvorgängen, Beratung der schwangeren Frauen usw.)

Körperliche Voraussetzungen

Der Hebammenberuf kann verschiedene körperliche Anforderungen mit sich bringen. Die folgenden Angaben müssen jedoch nicht zwingend für jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten.

  • Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, Arme und Hände (wenn etwa während einer Geburt in gebückter Position gearbeitet werden muss).
  • Physische Ausdauer (z. B. für lange andauernde Entbindungen)
  • Allgemein guter Gesundheitszustand, um etwa unregelmäßigen Arbeitszeiten oder hohen psychischen Belastungen standhalten zu können.
  • Gute Feinmotorik, um etwa Geburtsverletzungen versorgen zu können.
  • Ungestörtes Sprechvermögen (z. B. für Eltern- oder Schwangerensprechstunden).
  • Gutes Hörvermögen und Sprachverständnis, um etwa auf Fragen und Wünsche der Patientinnen fachkompetent eingehen zu können.
  • Intakter Tastsinn, um beispielsweise den Bauch zur Bestimmung der Kindslage abzutasten.
  • Gesunde und widerstandsfähige Haut an Armen und Händen (z. B. permanenter Kontakt mit Desinfektionsmitteln).
  • Belastbares Herz-Kreislauf-System, um auch körperlich schweren oder anstrengenden Arbeiten standhalten zu können.
  • Belastbares Nervensystem (etwa bei der Entbindung kranker Kinder).

Persönliche Kompetenzen – Soft Skills

  • Selbstorganisation
  • Flexibilität
  • Mobilität
  • Kommunikationstalent
  • Zuverlässigkeit
  • Sorgfalt und Genauigkeit
  • Empathie
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Gefahrenbewusstsein
  • Resilienz
  • Stresstoleranz

Hebammenausbildung – Dauer und Inhalte

Das Hebammenreformgesetz ist am 01.01.2020 in Kraft getreten und hat die Hebammenausbildung umfassend reformiert sowie modernisiert. Die Ausbildung zur Hebamme erfolgt nunmehr akademisch im Rahmen eines dualen Bachelorstudiengangs (Bachelor of Science in Hebammenkunde).

  • Das duale Studium verbindet ein wissenschaftliches Fachstudium mit einer Berufsausbildung.
  • Studiendauer: 6-8 Semester in Vollzeit.
  • Das Hebammenstudium hat einen theoretischen Anteil, aber auch einen hohen praktischen. Charakteristisches Merkmal der Ausbildung ist die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
  • Praxisausbildungseinheiten finden im Krankenhaus sowie ambulant statt, etwa bei einer freiberuflichen Hebamme oder in einem Geburtshaus.

Studieninhalte der theoretischen Hebammenausbildung

Im Studium zur Hebamme erlernen die Studierenden u. a. folgende inhaltliche Schwerpunkte:

  • Biologie, Anatomie & Physiologie des Menschen
  • Gynäkologie
  • Allgemeine Krankheitslehre & mögliche Komplikationen (etwa in der Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr des Babys)
  • Kinderheilkunde sowie Säuglingspflege
  • Nachsorgemaßnahmen von Säuglingen und frischgewordenen Müttern (z.b. Rückbildung)
  • Pharmazie (allgemeine Arzneimittellehre)
  • Ernährungslehre
  • Hygienelehre & Grundlagen der Mikrobiologie
  • Grundlagen der Psychologie und Sozialpädagogik
  • Planung, Dokumentation und Organisation (z. B. in Klinik, Geburtshaus usw.)
  • Fachbezogene Chemie & Physik
  • Praktische Geburtshilfe (z. B. Geburtshilfetechniken, Pflege, Wartung und Anwendung geburtshilflicher Apparate & Instrumente).
  • Erste Hilfe
  • Berufs- und Gesetzeskunde

Zu den zentralen Lerninhalten gehört zum einen der normale sowie der atypische Schwangerschaftsverlauf. Zum anderen müssen die Studierenden erlernen, wie sich der weibliche Körper in den einzelnen Schwangerschaftsphasen, während der Geburt sowie der Stillzeit verändert.

In einigen Studiengängen gibt es zudem die Option einer Fachspezialisierung, so etwa im Bereich Hebammenforschung, Management oder Psychologie.

Praktischer Teil der Hebammenausbildung

Als Hebamme ist es nicht ausreichend, nur in der Theorie fit zu sein. Auch in der Praxis muss jeder Handgriff perfekt sitzen. Aus diesem Grund ist gibt es zahlreiche praktische Ausbildungsphasen, etwa in Krankenhäusern, Hebammenpraxen oder Geburtskliniken.

Das Studium schließt ab mit einer staatlichen Prüfung ab, die aus einem schriftlichen, einem mündlichen sowie einem praktischen Teil besteht. Erst nach einem abgeschlossenen Studium im Bereich Hebammenkunde darf die Bezeichnung Hebamme – Bachelor of Science – B. Sc. geführt werden. Hierfür ist auch die Anfertigung einer Bachelor-Abschlussarbeit notwendig.

Tätigkeiten und Aufgaben: Verantwortungsbereiche der Hebamme

Schwangerenberatung und Geburtsvorbereitung

  • Feststellen der Schwangerschaft
  • Vorsorgeuntersuchungen durchführen (z. B. Blutdruck messen, kindliche Herztöne überwachen, Lage und Entwicklung des Babys im Mutterbauch kontrollieren)
  • Überwachung des Schwangerschaftsverlaufs und Informationen über den möglichen Geburtsverlauf
  • Betreuung und Beratung schwangerer Frauen (Eltern- und Schwangerensprechstunden, Information der Frauen über gesetzliche und soziale Hilfen, Beratung über Ernährung, Babypflege, Hygiene, Medikamenteneinnahmen usw.)
  • Belastende Lebenssituationen und Problemlagen rechtzeitig erkennen und ggf. unterstützende Maßnahmen für die Familie erwirken.
  • Geburtsvorbereitungskurse
  • Einüben von Atemtechniken und Entspannungsübungen
  • Risikoschwangerschaften erkennen und nach ärztlicher Anordnung überwachen
  • Maßnahmen dokumentieren und protokollieren (z. B. Mutterpass führen)
  • Unterstützung der Mediziner in Kliniken bei geburtshilflichen Diagnostiken.

Geburtsbegleitung

  • Selbstständige Leitung von Geburten
  • Besprechung des Geburtsverlaufs sowie Ermutigung zur aktiven Mitarbeit.
  • Gebärende beruhigen und zum geburtsfördernden Verarbeiten der Geburtswehen sowie zur idealen Atemarbeit anleiten.
  • Überwachung der Wehen
  • Ständige Kontrolle des gesundheitlichen Zustands der Gebärenden sowie der Babys
  • Unterstützung bei der Geburt und Durchführung des manuellen Dammschutzes
  • Hilfeleistung bei ärztlichen Maßnahmen
  • Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen im Notfall
  • Dokumentation der Geburt (Geburtenbuch, Geburtsprotokoll)
  • Reinigung der Geburtsumgebung sowie der geburtshilflichen Instrumente

Kind und Entbundene versorgen

  • Versorgung von möglichen Geburtsverletzungen
  • Baby abnabeln und reinigen
  • Feststellung von Geschlecht, Gewicht, Größe und Kopfumfang
  • Überprüfung von kindlichen Reifezeichen
  • Normabweichungen bei Babys und Frischentbundenen erkennen und ggf. ärztliche Hilfe einholen.
  • Selbstständige Durchführung ärztlich angeordneter Maßnahmen (z. B. bei der Erstversorgung von Mutter und Kind nach geburtshilflichen Operationen/Eingriffen).
  • Anleitung beim ersten Stillen

Wochenbettbetreuung und Begleitung

  • Babypflege und Babyüberwachung (Temperatur, Nabelwunde, Gewicht usw.)
  • Betreuung und Beratung der Wöchnerinnen (regelmäßige Hausbesuche, Stillzeitbetreuung usw.)
  • Anleitung zur Rückbildungsgymnastik
  • Beratung von Eltern in puncto Babypflege und -ernährung
  • Information über pädiatrische Vorsorgeuntersuchungen
  • Begleitung von Frauen bei Fehl- oder Totgeburten sowie nach einem Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Schwangerschaftswoche
  • Als Familienhebamme: Betreuung von Müttern bzw. Familien mit Kindern unter 12 Monaten mit speziellen psychosozialen oder gesundheitlichen Belastungen
  • Gefährdungen erkennen (etwa durch Missbrauch oder Gewalt) und ggf. präventiv aktiv werden.

Leitung, Organisation & Unterricht

  • Leitungsaufgaben im Bereich Organisations- und Personalentwicklung
  • Sicherstellung der Arbeitsqualität im Bereich der Geburtshilfe
  • Optimierung von geburtshilflichen Abläufen und Prozessen
  • Tätigkeiten in Lehre und Forschung (z. B. Hebammenweiterbildungen ausüben)

Gehalt und Ausbildungsvergütung: Was verdient eine Hebamme / Entbindungspfleger?

Der Verdienst im praktischen Teil des dualen Bachelorstudiengangs richtet sich danach, ob Sie in einer privaten, einer öffentlichen oder einer kirchlichen Einrichtung arbeiten. Zudem spielt es eine Rolle, ober der Ausbildungsträger an einen Tarifvertrag gebunden ist. Auch das Bundesland ist in puncto Ausbildungsvergütung relevant.

In tarifgebundenen Einrichtungen ist die Hebammenvergütung vertraglich geregelt. Je nach Region und Träger gelten jedoch unterschiedliche Tarifverträge. Staatliche Einrichtungen orientieren sich an den Regelungen des öffentlichen Dienstes.

Monatliche Ausbildungsvergütung:

  1. Ausbildungsjahr: 1.191 – 1.250 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.252 – 1.300 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.353 – 1.450 Euro

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.400 – 3.300 Euro monatlich. Hier kommt es auf Faktoren wie Bundesland, Lebensalter, Geschlecht, Berufserfahrung und Art der Einrichtung an.

Arbeitszeitmodelle und Schichtdienst

Hebammen arbeiten im Schichtdienst, vor allem im Krankenhaus. Auch bei freiberuflichen Hebammen kann jedoch in den Nachtstunden das Telefon läuten, wenn Babys dringend auf die Welt kommen möchten. Viele Hebammen betreuen zudem mehrere Frauen gleichzeitig.

Karriereperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten

Nach dem dualen Studium gibt es die Möglichkeit eines Masterstudiengangs in Hebammenwissenschaft. In puncto Weiterbildung werden drei Wege differenziert:

  1. Anpassungsfortbildung:

Hier geht es darum, das berufliche Know-how auf dem aktuellen Stand halten und neue Entwicklungen in Bereichen wie Entbindungspflege, ambulante Pflege oder Pflegedokumentation kennenzulernen.

  1. Aufstiegsfortbildung:

Nach der Ausbildung zur Hebamme kann eine Weiterbildung zum „Fachwirt – Sozial- und Gesundheitswesen“, zur „Gesundheitsfachkraft in den Frühen Hilfen“ oder zum „Praxisanleiter für Pflegeberufe“ angeschlossen werden.

  1. Weiterführendes Studium

Geeignete Studiengänge sind etwa Medizinische Assistenz, Pflegemanagement, Pflegewissenschaft, Medizin- und/oder Pflegepädagogik, Hebammenkunde.

Arbeitsmarkt und Jobaussichten

Hebamme ist wertvoller Beruf, denn werdende Eltern möchten bei der Gesundheit und Geburt ihres Kindes nichts dem Zufall überlassen. Wer sich als werdende Mutter schon auf Hebammensuche begeben hat, wird vermutlich das Problem sehr gut kennen: Es gibt aktuell zu wenig Hebammen bzw. sie sind chronisch ausgebucht. Experten für Geburtsheilkunde werden also händeringend gesucht.

Der Beruf der Hebamme bietet verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Leitende Position: Übernehmen Sie Verantwortung für das Team und die organisatorischen Abläufe.
  • Fachliche Spezialisierung: Werden Sie zur Expertin in einem spezifischen Bereich, beispielsweise Schmerztherapie oder Geburtsvorbereitung.
  • Fortbildungen: Durch zusätzliche Qualifikationen, wie beispielsweise als Familienhebamme, eröffnen sich neue Betätigungsfelder.
  • Forschung und Lehre: Engagieren Sie sich in der Ausbildung angehender Hebammen oder beteiligen Sie sich an Forschungsprojekten.
  • Selbstständigkeit: Gründen Sie eine eigene Praxis oder bieten Sie freiberufliche Geburtshilfe an.

Ausblick und Fazit

Ob angestellt oder freiberuflich: Der Hebammenberuf ist eine sehr spannende und wichtige Tätigkeit. Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett gehören zu den intensivsten Lebensphasen einer Frau. Hebammen stehen Frauen in dieser Zeit mit liebevollem und zugleich kompetentem Rat zu Seite. Sie sind Spezialistinnen und betreuen umfassend medizinisch wie auch psychosozial.

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