Fachinformatiker Systemintegration

Fachinformatiker Systemintegration: Ausbildung, Gehalt & Karrieremöglichkeiten

In der modernen Arbeitswelt finden digitale Geräte oder Maschinen wie Computer Verwendung, um Arbeitsabläufe zeitsparender und vor allem nutzerfreundlicher zu gestalten. 

Die Installation solcher Gerätschaften erfordert ein hohes Maß an technischem Geschick. Fachinformatiker Systemintegration sind auf diesem Gebiet hervorragend ausgebildet. In diesem informativen Artikel wird auf die Bedeutung des Berufsbilds näher eingegangen. Das Ziel des Blogbeitrags besteht darin, Auszubildende und qualifiziertes Fachpersonal über die Vielseitigkeit dieses Jobs in Kenntnis zu setzen. 

Das Wichtigste auf einen Blick

Fachinformatiker für Systemintegration ( m w d)

  • Vielseitige Aufgaben: Fachinformatiker für Systemintegration installieren, konfigurieren und warten IT-Systeme, analysieren technische Störungen und sorgen für einen reibungslosen Betrieb der IT-Infrastruktur.
  • Duale Ausbildung: Die dreijährige Ausbildung kombiniert Theorie in der Berufsschule mit praktischen Erfahrungen im Betrieb und endet mit einer Abschlussprüfung, die zur Qualifikation als Fachinformatiker führt.
  • Gehalt: Während der Ausbildung verdienen angehende Fachinformatiker monatlich zwischen 770 und 1.260 Euro; nach Abschluss der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei 2.200 bis 2.500 Euro pro Monat.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten: Es gibt zahlreiche Weiterbildungsoptionen, darunter Spezialisierungen, Fortbildungen oder ein weiterführendes Studium, die zu höheren Positionen und Gehältern führen können.
  • Zukunftssicherer Beruf: Die steigende Bedeutung der IT und die fortschreitende Digitalisierung machen den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration besonders krisensicher und zukunftsorientiert.

Was macht ein Fachinformatiker für Systemintegration (m w d)?

Als Fachinformatikerin oder Fachinformatiker Systemintegration übt man einen Beruf mit technischem und informatischem Schwerpunkt aus. Fachinformatiker Systemintegration sind Arbeitnehmer in der IT Branche. Zu diesem zukunftsorientierten Sektor zählen große Unternehmen mit Zweigstellen im internationalen Raum oder auch privat geführte Betriebe. 

Typische Aufgaben und Verantwortlichkeiten 

Die Arbeitsumgebung hängt von der jeweiligen Branche ab. Üblicherweise arbeiten Fachinformatiker Systemintegration bei der Fehleranalyse oder der Umsetzung von Systemlösungen mit ihren Kollegen zusammen. In Unternehmen mit einer geringen Anzahl an Mitarbeitern ist mitunter Einzelarbeit der Regelfall. 

Technische Störungen entstehen bei der Durchführung von betrieblichen Prozessen. Viele Fachinformatiker setzen sich auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten mit Anwendungsproblemen auseinander. Somit gleicht der Beruf von Fachinformatikerinnen und Fachinformatikern einer Dienstleistung für das Unternehmen: Der Betrieb konsultiert den Fachmann als Dienstleister, welcher die internen Abläufe so reibungslos wie möglich gestaltet. 

Als Fachinformatiker Systemintegration bewältigt man die folgenden Aufgaben mit Professionalität und einer dezidierten Lösungsorientiertheit:

  • Installieren und Konfigurieren von IT Systemen
  • Erstellung von Maßnahmen zur Gewährleistung der IT Sicherheit
  • Kontrolle der Räumlichkeiten am Arbeitsplatz
  • Planung und Umsetzung von Kundenanliegen
  • Softwareentwicklung und Überprüfung der Informations Systeme

Arbeitnehmer aus der Fachrichtung Systemintegration arbeiten im IT Support. Sie betreuen ihre Kunden und nehmen sich den Anliegen der Benutzer an. Die Überarbeitung der Hard und Software stellt eine problemlose Nutzung der firmeninternen IT sicher. Softwarekomponenten werden miteinander verknüpft und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. 

Neben der Auswertung von Daten ist die Analyse von technischen Störungen eine typische Aufgabe von Mitarbeitern aus der Fachrichtung Systemintegration und IT: Der Informatiker überprüft den Computer oder andere Technologien im Unternehmen auf Fehlerquellen. Im Anschluss werden die Fehler der Systeme behoben, damit die Benutzer ihrer Arbeit ungehindert nachgehen können. 

Die betriebsinternen Hard und Software stehen in einem direkten Verhältnis zum Datenschutz. Die Sicherheit der IT hat oberste Priorität und ist bei der Verarbeitung von Daten vorrangig. Arbeitnehmer aus dieser Fachrichtung tragen die Verantwortung für sichere Systeme innerhalb des Betriebs. 

Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration

In der Ausbildung zum Fachinformatiker bereiten sich die Auszubildenden auf ihren Berufsalltag als sachkundige Arbeitnehmer vor. 

Beim Verfassen der Bewerbung ist auf gültige Nachweise von erforderlichen Qualifikationen zu achten. Eine wichtige Voraussetzung ist das Abitur. In den meisten Fällen verlangt der Betrieb eine Kopie des Abiturzeugnisses. Bescheinigungen von zusätzlichen Fachkenntnissen oder Berufserfahrungen werden ebenfalls kopiert und den übrigen Unterlagen der Bewerbung hinzugefügt. 

Während der Ausbildung stehen die theoretischen und praktischen Inhalte des zukünftigen Berufs auf dem Lehrplan. Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt. Im Lehrbetrieb findet die praktische Ausbildung statt. In der Regel besteht eine Kooperation zwischen der Bildungseinrichtung und dem jeweiligen Arbeitgeber. 

Bei der dreijährigen Ausbildung zum Fachinformatiker handelt es sich um einen dualen Ausbildungsberuf. Theorie und Praxis bauen inhaltlich aufeinander auf. Der Berufsschulunterricht wird wöchentlich oder als Blockeinheit erteilt. 

Die Ausbildungsinhalte lassen sich in drei Module gliedern:

  • Hardware und Software
  • Netzwerke und IT-Systeme
  • Datensicherheit und Datenschutz

Der Einsatz von Hard und Softwarekomponenten setzt fachliche Kenntnisse voraus, die während der Berufsausbildung in den Schulstunden thematisiert werden. Für die Umsetzung des Wissens in einem praxisnahen Kontext ist der Lehrbetrieb verantwortlich. 

Das Konfigurieren von Hard und Software ist eng mit der Analyse von technischen Problemen oder Fehlern verknüpft. Das Ziel besteht in der Umsetzung von Softwarelösungen. 

Neben der Dekodierung von Programmiersprachen werden die Auszubildenden über die technischen Eigenschaften der IT Systeme aufgeklärt. Diese Fachrichtung hat ihren inhaltlichen Fokus auf dem Bereich der Informatik. 

Ein weiteres Modul umfasst Fachkenntnisse aus dem Bereich der Datensicherheit. Sensible Daten von Kunden unterliegen der betrieblichen Schweigepflicht. Auf diesen Verhaltenskodex werden die Auszubildenden während ihrer Berufsschulstunden hingewiesen. 

Die Ausbildungszeit endet mit einer Abschlussprüfung. Im Rahmen der Prüfung wird das erworbene Wissen aus den Lehrjahren in komprimierter Form abgefragt. Wenn die Abschlussprüfung mit Erfolg absolviert wurde, erhält der Auszubildende sein Berufszertifikat als Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration. 

Nach den Ausbildungsjahren erhalten die neuen Fachkräfte eine Anstellung in ihrem bisherigen Betrieb oder begeben sich erneut auf Stellensuche. 

Berufliche Fähigkeiten und Kompetenzen

Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration qualifiziert man sich für eine Vielzahl an Tätigkeiten, bei denen die Arbeit mit IT Systemen den Schwerpunkt bildet. 

Während der Ausbildung eignen sich angehende IT-Experten nicht nur ein umfangreiches technisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten an. Unter diesen Begriff fallen Problemlösungsfähigkeiten und analytisches Denken. Die Kompetenz des analytischen Denkens wird in den Ausbildungsjahren ausgebaut. Es ist sinnvoll, wenn Auszubildende bereits im Vorfeld über grundlegende Soft Skills in diesem Bereich verfügen. Dasselbe gilt für ein grundsätzliches Interesse an IT und digitalen Technologien. 

Für die Entschlüsselung von komplexen Programmiersprachen benötigt eine Fachinformatikerin oder ein Arbeitnehmer aus der Fachrichtung Systemintegration hervorragende Englischkenntnisse. Des Weiteren sind Kommunikations- und Teamfähigkeiten gefragt. 

Spezialisierungen auf ausgewählte Fachrichtungen werden im Rahmen von Schulungen vorgenommen. Die weiterbildenden Maßnahmen finden im Betrieb oder an externen Standorten statt. In manchen Fällen ordnet der Arbeitgeber die Teilnahme an den Fortbildungen als Pflicht für alle Angestellten an. Besonders engagierten Mitarbeitern steht es frei, solche Weiterbildungsmöglichen ohne 'Aufforderung' seitens des Vorgesetzten in Anspruch zu nehmen. 

Was verdient ein Fachinformatiker für Systemintegration?

Im ersten Lehrjahr steht den angehenden Fachinformatikern eine durchschnittliche Ausbildungsvergütung von 770 Euro bis 1.154 Euro im Monat zu. Ab dem zweiten Jahr der Ausbildung erhöht sich das monatliche Gehalt auf 830 Euro bis 1.190 Euro. Während des dritten Ausbildungsjahres verdienen die zukünftigen Fachkräfte zwischen 900 Euro und 1.260 Euro pro Monat. 

Nach der Ausbildung liegt das Gehalt für Berufseinsteiger bei 2.200 Euro bis 2.500 Euro im Monat. Im Laufe der Karriere sind Monatslöhne von bis zu 3.800 Euro keine Seltenheit. 

Die Zahlen zeigen, dass das Gehalt für Fachinformatiker Systemintegration von unterschiedlichen Rahmenbedingen abhängt. Sie haben Einfluss auf die Verdienstmöglichkeiten und die Gehaltsentwicklung. Die fachliche Expertise der Arbeitnehmer ist für die Höhe des Lohns ebenso entscheidend wie die Größe des Arbeitgeberbetriebs. 

Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten

Nach der Ausbildung zum Fachinformatiker fangen die Absolventen kleinschrittig im Betrieb an. IT Probleme werden gemeinsam mit den erfahrenen Kollegen gelöst. Geringfügige Fehler in der Software lassen sich auch ohne fremde Hilfe beseitigen. 

Im Laufe der Zeit wächst man an seinen Aufgaben. Mit ihnen steigen die Aufstiegschancen in der Branche. Informationen über die Auswahl der Weiterbildungsmöglichkeiten lassen sich in einem Gespräch mit dem Arbeitgeber erörtern. 

Ein Betriebswechsel innerhalb des Sektors spiegelt die Umstände in der modernen Arbeitswelt wider. Die meisten Fachkräfte gehen nicht mehr in dem Unternehmen in Rente, wo sie bereits nach ihrer Lehrzeit eine feste Anstellung gefunden haben. Eine flexible Herangehensweise an das Thema 'neuer Arbeitsplatz' schafft einen größeren Spielraum, um sich beruflich zu entfalten. 

Zu den Weiterbildungs- und Spezialisierungsoptionen gehört ein Studium im Bereich Informatik oder Technik. Studienabsolventen mit einem Masterabschluss haben besonders günstige Aussichten auf einen Job, welcher ihren Qualifikationen entspricht. Darüber hinaus sind sie aufgrund ihres breit gefächerten Fachwissens in verschiedenen Aufgabenfeldern einsetzbar. Wer sich für einen Studiengang in den Fachrichtungen interessiert, braucht das Fachabitur. 

Als Fachinformatikerin oder Fachinformatiker hat man die Möglichkeit, sich auf eine bestimmte Fachrichtung zu spezialisieren. Mögliche Schwerpunkte sind Optimierungen einer Webseite, die professionelle Planung von Netzwerkarchitekturen oder die Integration neuer Softwarekomponenten und IT Programme. 

Viele Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker bilden sich nach einigen Jahren an praktischer Erfahrung im Betrieb als Organisatoren von Projekten weiter. Sie nehmen an entsprechenden Schulungen teil oder sind selbst als Dozenten tätig. 

In der nächsten Rubrik werden die zukünftigen Arbeitsmarkttrends präsentiert. Hinzu kommen Informationen über die neuen Einsatzmöglichkeiten von Arbeitnehmern aus der Fachrichtung Systemintegration. 

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Wer eine Ausbildung zum Fachinformatiker erwägt, legt den Grundstein für eine auf die Zukunft ausgerichtete Tätigkeit. 

Die Arbeit einer Fachinformatikerin oder eines Mitarbeiters aus der Fachrichtung Systemintegration ist ebenso herausfordernd wie vielfältig. 

Mit der Einführung neuer technologischer Innovationen entwickelt sich die Branche ständig weiter. Diese stetige Veränderung wirkt sich auch auf das Berufsbild des Fachinformatikers aus. In den kommenden Jahren wird der Stellenwert von IT weiterhin hoch sein und voraussichtlich an Bedeutung gewinnen. Für das Installieren neuer Systeme brauchen Arbeitgeber Unterstützung durch ausgebildete Fachkräfte, deren Einsatz den Kundenanforderungen gerecht wird. Folglich üben Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker einen sehr krisensicheren Beruf aus. 

Die Zukunftsperspektiven und Trends in der Systemintegration sind nicht allein auf modernisierte Hard und Softwarekomponenten begrenzt. Sicherheit und Datenschutz in der IT werden als ethische Werte in Betrieben besonders berücksichtigt. Für den Schutz der Daten benötigen Unternehmen gewissenhafte Dienstleister, die für die Administration verantwortlich sind. 

Die Rolle des Fachpersonals in der Digitalisierung lässt sich nicht hoch genug einschätzen. Ihre Funktion in IT-Betrieben gleicht sich zunehmend den Tätigkeiten eines Administrators an: Mitarbeiter mit praktischen Erfahrungen in der Fachrichtung Systemintegration analysieren nicht nur Fehler und finden eine Lösung für die betriebsinternen Systeme. Sie übernehmen Aufgaben aus dem Bereich der Verwaltung, indem sie die Sicherheit der IT streng kontrollieren. 

Daneben sind Parallelen zu den Tätigkeitsfeldern von Projektkoordinatoren zu erkennen: Mitarbeiter aus der Fachrichtung Systemintegration organisieren Anwenderschulungen für die übrigen Mitglieder der Belegschaft. In dieser Position vermitteln sie theoretisches Wissen, setzen es in einen praktischen Kontext und befähigen ihre Kollegen zur korrekten Nutzung der firmeneigenen IT. Mit der wachsenden Verantwortung für das betriebliche Geschehen steigt auch der Wert von Arbeitnehmern aus der Fachrichtung Systemintegration.

Arbeitsmarkt und Stellenangebote

Der Arbeitsmarkt für Fachinformatiker Systemintegration ist äußerst vielversprechend, da die Nachfrage nach IT-Fachkräften stetig wächst. Ob in großen Unternehmen, mittelständischen Betrieben oder spezialisierten IT-Dienstleistern – Fachinformatiker werden in nahezu allen Branchen gebraucht. Aktuelle Stellenangebote bieten vielfältige Möglichkeiten für Berufseinsteiger und erfahrene Fachkräfte. Jetzt bewerben und die Karriere in einer zukunftssicheren Branche starten!

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