Informationselektroniker: Ausbildung, Aufgaben & Gehalt
Als Informationselektroniker/in übt man einen Beruf aus, welcher in einem Großteil der Branchen präsent ist. Technische Geräte und digitale Systeme finden in fast allen Unternehmen Verwendung. Für die Vernetzung der Computer oder die Installierung der Software sind ausgebildete Arbeitnehmer erforderlich.
Die folgenden Kapitel beinhalten Informationen über den Beruf des Informationselektronikers. Neben Angaben zur Ausbildungsdauer und zum Ablauf der Ausbildung umfasst dieser Artikel aufschlussreiche Details über die Einsatzmöglichkeiten von Informationselektroniker/innen. Die Ausbildung zum Informationselektroniker dauert in der Regel 3,5 Jahre, kann aber auf 3 bis 2,5 Jahre verkürzt werden
Das Wichtigste auf einen Blick
Berufsbild Informationselektroniker ( m w d)
- Breites Tätigkeitsfeld: Informationselektroniker arbeiten in den Bereichen Technik, IT und Handwerk. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Installation, Wartung und Reparatur von IT-Systemen sowie die Beratung und Schulung von Kunden.
- Ausbildung: Die duale Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre und kombiniert theoretische Inhalte in der Berufsschule mit praktischen Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb. Ein Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife sind erforderlich.
- Karrieremöglichkeiten: Nach der Ausbildung bieten sich Spezialisierungen in Bereichen wie Unterhaltungselektronik oder Telekommunikationstechnik an. Der Erwerb eines Meisterbriefs oder ein Studium in IT/Informatik eröffnet weitere Karrierewege.
- Gehalt: Während der Ausbildung variiert das monatliche Gehalt zwischen 830 und 1.120 Euro. Nach Abschluss liegt das Einstiegsgehalt bei 1.700 bis 2.300 Euro, mit Aufstiegschancen bis zu 3.000 Euro.
- Zukunftsaussichten: Der Beruf hat gute Zukunftsperspektiven, da die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der digitalen und vernetzten Welt stetig steigt. Fortbildungen und Nachhaltigkeit gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Inhalt:
- Was macht ein Informationselektroniker ( m w d) ?
- Die Ausbildung zum Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in
- Ausbildungsvergütung und Gehalt: Was verdient ein Informationselektroniker ( m w d) ?
- Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Zukunftsaussichten im Beruf
- Arbeitsmarkt und Stellenangebote
Was macht ein Informationselektroniker ( m w d) ?
Eine Informationselektronikerin oder ein Informationselektroniker arbeitet vornehmlich im Büro. Der firmeneigene PC findet bei der Arbeit im Bereich Kommunikationstechnik und Telekommunikationstechnik Verwendung. Darüber hinaus werden neue Programme in externe Systeme integriert.
Der Beruf des Informationselektronikers oder der Informationselektronikerin ist ein Job mit technischem und handwerklichem Schwerpunkt. Hinzu kommen Aufgaben aus dem Bereich IT. Somit lässt sich das Betätigungsfeld von Fachkräften in die drei Gebiete Technik, IT und Handwerk gliedern.
Berufliche Aufgaben eines Informationselektronikers
- Installation und Wartung von IT-Systemen
- Netzwerktechnik und Datensicherheit
- Fehlersuche und Reparatur
- Beratung und Schulung von Kunden
- Dokumentation und Qualitätsmanagement
Das Installieren und Warten verschiedener Systeme macht einen wesentlichen Teil der Tätigkeiten von Informationselektronikern aus. Als Informationselektroniker/in installiert man die Programme in das verfügbare Netzwerk. Dabei hat die nutzerfreundliche Bedienung der Computer Vorrang: Die Computerarbeitsplätze werden so eingerichtet, dass jeder Mitarbeiter im Betrieb problemlos Zugriff auf den PC und die Systeme hat.
Bei der Einrichtung der Computerarbeitsplätze wird der Datenschutz berücksichtigt. Der Umgang mit sensiblen Daten erfordert entsprechende Sicherheits und Schutzmaßnahmen. Das firmeninterne Netzwerk wird in regelmäßigen Abständen auf eventuelle Sicherheitslücken geprüft. Die Fehlersuche umfasst die Analyse und Behebung von technischen Störungen, eine regelmäßige Aktualisierung der internen Systeme sowie die Reparatur der Geräte.
Service und eine kundenorientierte Arbeitsweise gehören ebenfalls zu den Aufgabengebieten einer Informationstechnikerin oder eines Informationstechnikers. Fachkräfte auf den Gebieten Elektrotechnik und IT sind zugleich Arbeitnehmer im Dienstleistungssektor. Die persönliche Beratung der Kunden bei Fragen zur effizienten Stromversorgung oder zur Installation von Lichtanlagen und Satellitenanlagen wird von Informationselektronikern mit technischem Fachverstand vorgenommen.
Beispiele für Anliegen der Kunden:
- Welche Geräte sind mit den neuen Systemen im Betrieb kompatibel?
- Lässt sich das Telefon an die elektrische Quelle anschließen oder ist die Installation einer weiteren Stromquelle notwendig?
- Entsprechen die Gefahrenmeldeanlagen in meinem Eigenheim den geltenden Sicherheitsstandards?
- Wird für die Nutzung der erworbenen TV Geräte eine bestimmte Software benötigt?
Bei den Kunden handelt es sich um Privatpersonen oder Geschäftsführer/Abteilungsleiter von Unternehmen. Große Betriebe beschäftigen häufig eigene Informationselektroniker als feste Mitglieder der Belegschaft. Privatkunden wenden sich an eine/n Informationselektroniker/in in einem Dienstleistungsbetrieb.
Die Ausbildung zum Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in
Das Tätigkeitsfeld einer Informationselektronikerin oder eines Informationselektronikers ist ein Ausbildungsberuf. In der Ausbildung eignen sich zukünftige Fachleute ein breit gefächertes Wissen im Bereich Technik und IT an. Nach der Lehrzeit besteht die Möglichkeit, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren.
Für die Ausbildung zum Informationselektroniker oder zur Informationselektronikerin benötigen Bewerber einen Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Darüber hinaus stellen Unternehmen auch Abiturienten ein.
Ein grundsätzliches Verständnis von Technik, Mathe und IT ist für den Job ebenfalls erforderlich. Der Umgang mit Kunden oder Mitarbeitern setzt ein hohes Maß an Teamfähigkeit voraus.
Die Ausbildungsdauer liegt bei 3 1/2 Jahren. In der dualen Ausbildung kommen die zukünftigen Informationselektroniker mit theoretischen und praktischen Inhalten in Berührung. Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt. Für den praktischen Teil ist der Ausbildungsbetrieb verantwortlich.
Ausbildungsinhalte und Schwerpunkte
- Grundlagen und erweiterte Kenntnisse aus dem Bereich der Kommunikationstechnik
- Verwendungszwecke und Eigenschaften von technischen Geräten und Systemen
- Technik, Informatik und IT
- Installation und Wartung von Systemen und Anlagen
- Unterschiede zwischen Hardware, Software und spezifischen Softwarekomponenten
- Fehleranalyse (Maßnahmen zur Beseitigung von Störungen etc.)
- Sicherheit am digitalisierten Arbeitsplatz
- Bearbeitung und Umsetzung von Kundenwünschen
Das Modul der Kommunikationstechnik umfasst Inhalte mit Bezug zur Informations- und Unterhaltungselektronik. In der Ausbildung wird den zukünftigen Informationselektronikern der Stellenwert von Medien als Kommunikationsmittel nähergebracht. Dabei wird zwischen Anlagen zur Beschaffung von Informationen und Netzwerken zum Zwecke der Kommunikation unterschieden.
Neben den Nutzungszwecken werden die technischen Eigenschaften der verschiedenen Systeme und Anlagen thematisiert. Die Auszubildenden lernen, wie sie die Systeme in ein Netzwerk integrieren. Für die Analyse von Fehlerquellen ist ebenfalls handwerkliches Geschick gefragt, welches im Ausbildungsbetrieb erlernt wird.
Die Sicherheit der Anlagen kommt sowohl den Nutzern als auch den Elektronikern zugute. Welche Maßnahmen lassen sich zur Sicherung anwenden? Wie lässt sich ein Netzwerk den geltenden Sicherheitsnormen anpassen? Diese und weitere Fragen werden eingehend erörtert.
In ihrem Beruf sind Informationselektroniker fachkundige Dienstleister. Die Kommunikation mit den Kunden sowie die Bearbeitung ihrer Aufträge sind eine Konstante im Arbeitsalltag von Informationselektroniker/innen. Für diesen Aufgabenbereich ist vornehmlich der Ausbildungsbetrieb zuständig.
In der Berufsschule werden die Module auf grundlegendem und erhöhtem Niveau vermittelt. Im Lehrbetrieb steht den Auszubildenden ein erfahrener Informationselektroniker zur Seite, der als Ausbilder fungiert. Er unterstützt die zukünftigen Fachkräfte bei den täglichen Anforderungen, die im Unternehmen zum Tagesgeschäft gehören. Bereits während der Ausbildung begleiten die Lehrlinge ihren Ausbilder bei Kundenbesuchen, assistieren ihnen bei Instandsetzungen und Reparaturen oder werden bei Arbeiten mit spezieller Software angeleitet.
Spätestens ab dem zweiten Jahr der Ausbildung werden die Aufgaben anspruchsvoller. Der Ausbilder überträgt in zunehmendem Maße die Verantwortung auf die Auszubildenden. Er weist ihnen Tätigkeiten zu, welche ihren Fähigkeiten entsprechen und die sie zugleich fordern.
Im zweiten Jahr der Ausbildung legen die Auszubildenden ihre Zwischenprüfung ab. Die Prüfungsordnung liegt im Zuständigkeitsbereich der Industrie- und Handelskammer. Am Ende des vierten Lehrjahres wird die Abschlussprüfung absolviert. Die Endnote setzt sich aus den Ergebnissen beider Prüfungen zusammen. Erfolgreiche Absolventen erhalten ein Zertifikat als geprüfte/r Informationselektroniker/in.
Ausbildungsvergütung und Gehalt: Was verdient ein Informationselektroniker ( m w d) ?
Für die Höhe des Lohns gibt es keine einheitliche Regelung. Das Gehalt wird von Faktoren wie der Berufserfahrung des Angestellten und dem Standort des Arbeitgeberbetriebs beeinflusst. Im Laufe des beruflichen Werdegangs wirkt sich die Teilnahme an Weiterbildungen und Maßnahmen zur Spezialisierung günstig auf die Bezahlung aus.
Im ersten Jahr der Ausbildung bewegt sich das Einstiegsgehalt zwischen 830 und 930 Euro pro Monat. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr verdienen angehende Informationselektroniker ein monatliches Gehalt von 910 bis 980 Euro. Im dritten Lehrjahr liegt der durchschnittliche Lohn für Auszubildende bei 970 bis 1.060 Euro pro Monat. Mit dem Beginn des letzten Jahres erhöht sich das Gehalt auf 1.010 bis 1.120 Euro.
Nach der Ausbildung steht Informationselektronikern ein Monatslohn von 1.700 bis 2.300 Euro zu. Arbeitnehmer mit einem vielseitigen Wissen haben gute Aussichten auf einen Spitzenlohn von bis zu 3.000 Euro im Monat.
Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten
Als Informationselektroniker/in arbeitet man in Unternehmen, welche auf die Programmierung betriebseigener Computer oder die Produktion technischer Geräte ausgerichtet sind. Weitere Einsatzgebiete sind die Informations- oder Unterhaltungselektronik.
Nach der Ausbildung zum/zur Informationselektroniker/in steht eine längere Phase der praktischen Arbeit an. Die ausgebildeten Fachleute sammeln in ihrem ehemaligen Lehrbetrieb oder bei einem neuen Arbeitgeber Erfahrungen, ehe sie sich auf ein Gebiet spezialisieren.
In den meisten Betrieben wird den Arbeitnehmern die Gelegenheit geboten, an Fortbildungen teilzunehmen und sich auf einen Fachbereich zu spezialisieren. Dazu zählen beispielsweise die Unterhaltungselektronik oder die Telekommunikationstechnik. Bei der Spezialisierung bildet man sich als Informationselektroniker/in in dem Themengebiet weiter, welche mit den persönlichen Fähigkeiten kongruent sind. In einem Gespräch mit dem Arbeitgeber lassen sich individuelle Interessenschwerpunkte näher analysieren.
Eine häufig gewählte Aufstiegsmöglichkeit ist der Erwerb eines Meisterbriefs. Wer als Informationselektroniker/in ein solches Berufszertifikat besitzt, wird vielfach als Ausbilder eingesetzt. Der Meisterbrief ist ein idealer Einstieg in die Selbstständigkeit und Unternehmensgründung. Als selbstständiger Informationselektroniker arbeitet man unabhängig, aber eigenverantwortlich. Man betreut die eigenen Kunden, repariert ihre Geräte und führt Hausbesuche durch.
Ein Studium im Fachbereich IT oder Informatik weist inhaltliche Bezüge zum Ausbildungsberuf auf. Im Vergleich zur Ausbildung sind die Studiengänge theoretischer ausgelegt. Mit dem angestrebten Bachelor- oder Masterabschluss bewerben sich viele Absolventen auf eine Stelle in einer führenden Position.
Zukunftsaussichten im Beruf
Die Tätigkeit des Informationselektronikers ist ein auf die Zukunft ausgerichtetes Berufsbild. In Arbeitgeberbetrieben wird die Nachfrage nach qualifiziertem Fachpersonal auch in den kommenden Jahren konstant bleiben oder sogar steigen.
Das digitale Zeitalter ist sowohl Chance als auch Herausforderung. Mit den raschen technologischen Entwicklungen werden neue Einsatzmöglichkeiten für Informationselektroniker geschaffen. Gleichzeitig ist dieser Fortschritt mit wachsenden Anforderungen verbunden: Als Informationselektroniker/in wird man vom Betrieb dazu angehalten, den eigenen Kenntnisstand über Software und digitale Geräte regelmäßig auf den aktuellen Stand zu bringen. Dies geschieht in Form von Weiterbildungen. Die Teilnahme an fortbildenden Maßnahmen ist freiwillig oder verpflichtend.
Der Aspekt der Nachhaltigkeit betrifft auch die IT-Branche. Auf dem Gebiet der Bürosystemtechnik wird die Arbeit mit der betriebseigenen Software vor dem Hintergrund des Umwelt- und Ressourcenschutzes durchgeführt. Als Informationselektronikerin oder Informationselektroniker wird man bereits in der Ausbildung auf die Bedeutung von energiesparendem Wirtschaften hingewiesen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Schwerpunkt in Zukunft an Bedeutung gewinnen und einen grundlegenden Anteil im Berufsalltag ausmachen wird.
Arbeitsmarkt und Stellenangebote
Die Zukunft der Informationselektronik liegt in Ihren Händen! Der Arbeitsmarkt für Informationselektroniker ist derzeit vielversprechend und bietet zahlreiche Möglichkeiten in verschiedenen Branchen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem wachsenden Bedarf an IT- und Netzwerklösungen steigt die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften stetig. Besonders in Bereichen wie IT-Infrastruktur, Telekommunikation, und Unterhaltungselektronik werden Informationselektroniker dringend gesucht.
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