Gehalt mit 40 Jahren: Verdiene ich genug?

Gehalt mit 40 Jahren: Verdiene ich genug?

Berufsleben | 29.04.2025

Mit 40 nähert sich das Gehalt seinem Höchststand. Wie viel man mit 40 verdienen sollte, hängt vor allem von der Ausbildung, vom Job, der Branche und der Region ab, in der man arbeitet.

Die Gehaltsbandbreite für Beschäftigte mit 40 reicht von unter 25.000 Euro bis weit über 100.000 Euro. Im Mittel beträgt das durchschnittliche Gehalt für 40Jährige zwischen 50.000 und 56.000 Euro.

Durchschnittsgehalt vs. Median mit 40 Jahren in Deutschland

Wie viel verdient ein 40-Jähriger in Deutschland im Schnitt? Betrachtet man alle Branchen und Berufe, liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt eines 40-Jährigen je nach Quelle etwa im mittleren fünfstelligen Bereich​. 40-Jährige erzielen in etwa ein Durchschnittsgehalt von rund 55.200 Euro brutto pro Jahr​ – das entspricht etwa 4.600 Euro brutto im Monat. Offizielle Statistiken zeigen ähnliche Größenordnungen: So bezifferte das Statistische Bundesamt den Durchschnitt für 40–44-Jährige auf etwa 4.330 Euro brutto monatlich​ (rund 52.000 Euro jährlich). 

Wichtig ist dabei der Unterschied zum Median: Der Median gibt den mittleren Wert an, bei dem die Hälfte der Beschäftigten weniger und die Hälfte mehr verdient. Dieser liegt mit 40 Jahren niedriger als der arithmetische Durchschnitt, nämlich bei etwa 48.400 Euro Jahresbrutto. 

Bitte beachten Sie: Es gibt unterschiedliche Quellen, deren Angaben zum Durchschnittsgehalt variieren. Daher sind die hier genannten Zahlen vor allem zur Orientierung hilfreich.

Qualifikation zahlt sich aus: Einfluss von Ausbildung und Studium

Die eigene Qualifikation hat einen enormen Einfluss darauf, wie hoch das Gehalt mit 40 Jahren ausfällt. Generell gilt: Je höher der Bildungsabschluss, desto höher die Verdienstmöglichkeiten. Ungelernte Arbeitskräfte (ohne abgeschlossene Berufsausbildung) verdienen meist deutlich weniger als ausgebildete Fachkräfte. So erzielen Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung oft nur Gehälter im Bereich von einfachen Helfertätigkeiten – teils unter 2.500 Euro brutto im Monat, je nach Branche und Tätigkeit. Wer hingegen eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kann, steigt meist in die Fachkraft-Ebene auf und erreicht mit 40 Jahren Durchschnittsgehälter, die nahe am allgemeinen Median liegen oder etwas darüber. Zum Beispiel lag 2023 der Medianlohn für qualifizierte Fachkräfte (ohne Führungsposition) im Alter von 40 Jahren bei rund 48.000 Euro​.

Noch deutlicher zeigen sich Unterschiede beim Vergleich Akademiker vs. Nicht-Akademiker. Hochschulabsolventen verdienen im Schnitt rund 40 Prozent mehr als Beschäftigte ohne Hochschulabschluss​. Ein Bachelor-Abschluss bringt oft bereits einen Gehaltsvorteil gegenüber einer reinen Berufsausbildung; ein Master-Abschluss erhöht das Einstiegsgehalt im Durchschnitt um weitere etwa 10 Prozent gegenüber dem Bachelor​. Personen mit Promotion liegen im Schnitt noch einmal höher. Einer Analyse von Gehalt.de zufolge verdienen Berufseinsteiger mit Doktortitel etwa 58.000 Euro jährlich, rund 30 Prozent mehr als Bachelor-Absolventen. Zwar relativiert sich dieser Abstand im Laufe der Karriere je nach Branche, doch auch mit 40 Jahren kann ein Doktortitel ein Plus von 15–20 Prozent gegenüber Master-Absolventen bedeuten​. Kurzum: Eine höhere Qualifikation eröffnet meist Zugang zu besser bezahlten Positionen – was sich bis zum Alter 40 deutlich im Gehalt niederschlägt.

Regionale Gehaltsunterschiede: West vs. Ost, Stadt vs. Land

Neben Ausbildung und Berufserfahrung spielt auch der Arbeitsort eine große Rolle für die Höhe des Gehalts. In Deutschland gibt es weiterhin ein Lohngefälle zwischen West und Ost: Im Durchschnitt verdienen Beschäftigte in Westdeutschland deutlich mehr als in Ostdeutschland. Die Monatslöhne im Osten liegen bei etwa 3.300 Euro, während im Westen rund 3.900 Euro erzielt werden​. Das entspricht grob einer Gehaltsdifferenz von 15–20 Prozent – Ostgehälter erreichen im Schnitt nur etwa 82 Prozent des Westniveaus

Auch innerhalb der Regionen gibt es Unterschiede: Großstädte und wirtschaftsstarke Ballungsräume zahlen tendenziell höhere Gehälter als ländliche Gebiete. In Bundesländern wie Hamburg, Hessen oder Baden-Württemberg – wo viele Großunternehmen ansässig sind – liegen die Durchschnittseinkommen an der Spitze​. Spitzenreiter sind oft Städte wie München, Frankfurt oder Stuttgart, in denen ein hohes Lohnniveau aber auch hohe Lebenshaltungskosten gegenüberstehen. Demgegenüber sind in strukturschwächeren Regionen, etwa Teilen von Ostdeutschland oder ländlichen Gebieten, die Löhne niedriger – hier dominieren oft kleinere Betriebe mit geringerer Zahlungsfähigkeit. Für 40-Jährige bedeutet das: Wo man arbeitet, kann leicht ein Gehaltsunterschied von mehreren tausend Euro im Jahr ausmachen, selbst bei vergleichbarer Qualifikation.

Branchenvergleich: Welche Branchen zahlen mit 40 am besten?

Die Branche, in der man tätig ist, beeinflusst das Einkommen mit 40 enorm. Es gibt Wirtschaftszweige, die generell hohe Gehälter zahlen, und andere, in denen die Löhne eher am unteren Ende liegen. Typischerweise gehören Banken und Finanzen zu den Top-Branchen: Hier werden die höchsten Durchschnittsgehälter gezahlt, im Schnitt um die 63.000 Euro brutto jährlich​. Ebenfalls sehr gut vergütet wird in der Pharmaindustrie und der Luft- und Raumfahrt (jeweils rund 57.000 Euro im Schnitt)​, gefolgt von Versicherungen, Wissenschaft & Forschung sowie der Automobilindustrie, die ebenfalls im oberen 50.000er-Bereich liegen. Ein 40-jähriger Ingenieur in der Fahrzeugtechnik oder ein Spezialist in der Pharma-Branche kann daher mit einem deutlich überdurchschnittlichen Gehalt rechnen.

Demgegenüber gibt es Branchen mit traditionell niedrigeren Löhnen, in denen auch mit 40 Jahren die Gehälter vergleichsweise bescheiden ausfallen. Dazu zählen vor allem der Einzelhandel, die Gastronomie und Teile der Logistik. Beispielsweise verdienen Köche im Schnitt nur etwa 33.000 Euro brutto im Jahr, Lagerlogistiker rund 32.500 Euro und Verkäufer im Einzelhandel sogar nur etwa 31.000 Euro jährlich – trotz langjähriger Berufserfahrung. Natürlich gibt es innerhalb jeder Branche Ausnahmen und Leitungsfunktionen, die deutlich mehr verdienen. Doch der Branchenvergleich zeigt: Mit 40 hat jemand in einer gut zahlenden Industrie (etwa Bankwesen oder IT) häufig ein fast doppelt so hohes Einkommen wie jemand gleichen Alters in einer Niedriglohn-Branche (z. B. Pflege oder Gastronomie).

Beispielberufe: Was verdienen 40-Jährige in verschiedenen Jobs?

Schauen wir auf einige konkrete Berufe, um ein Gefühl für die Gehaltsspanne mit 40 zu bekommen. Im technisch-akademischen Bereich liegen die Einkommen oft über dem Durchschnitt: Ein 40-jähriger Softwareentwickler oder IT-Projektleiter kann je nach Unternehmensgröße und Erfahrungsschatz beispielsweise um die 70.000 Euro verdienen, Spitzenkräfte auch mehr. Ingenieure (etwa im Maschinenbau oder der Elektrotechnik) erreichen mit 40 häufig Gehälter zwischen 60.000 Euro und 80.000 Euro, insbesondere wenn sie Führungsverantwortung übernehmen. Führungskräfte allgemein – etwa Abteilungsleiter in größeren Firmen – knacken in diesem Alter nicht selten die 100.000-Euro-Marke. Im öffentlichen Sektor sind die Gehälter tariflich vorgegeben und meist moderater: Ein 40-jähriger Gymnasiallehrer (verbeamtet) kommt beispielsweise auf rund 4.500–5.000 Euro brutto im Monat (je nach Besoldungsgruppe), also ca. 54.000–60.000 Euro im Jahr. Ein gleichaltriger Polizeibeamter im gehobenen Dienst erreicht etwa 4.000–4.500 Euro brutto monatlich.

In sozialen und Dienstleistungsberufen liegen die Einkommen eher unter dem Schnitt. Eine 40-jährige Krankenschwester oder ein Erzieher verdienen oft im Bereich 35.000–45.000 Euro jährlich, je nach Erfahrung und Region. Ähnlich ist es im Einzelhandel, wo Filialleiter mit 40 vielleicht auf 40.000–45.000 Euro kommen, einfache Verkäufer deutlich darunter bleiben. Auch Handwerksmeister (z. B. ein Malermeister mit eigenem Betrieb) bewegen sich häufig im mittleren fünfstelligen Bereich – hier können jedoch Selbstständigkeit und Betriebsgröße große Unterschiede machen. Diese Beispiele verdeutlichen: Das Gehalt mit 40 spannt einen weiten Bogen von einfachen Tätigkeiten (um 30.000 Euro) bis hin zu hochqualifizierten Spezialisten und Managern (60.000 Euro und mehr). Wo man sich innerhalb dieser Spannbreite befindet, hängt stark vom Berufsfeld ab.

Hier die die Einkommen mit 40 nach Beruf zusammengefasst:

  • Abteilungsleiter in großen Firmen: mehr als 100.000 Euro möglich
  • Ingenieure: 60.000 bis 80.000 Euro
  • IT-Projektleiter: 70.000 Euro
  • Gymnasiallehrer: 55.000 bis 60.000 Euro
  • Polizeibeamter im gehobenen Dienst: 48.000 bis 54.000 Euro
  • Krankenschwester, Erzieher: 35.000 bis 45.000 Euro

Gehalt steigern mit 40: Tipps für mehr Einkommen

Mit 40 stehen viele Berufstätige auf einem Karriereplateau – aber es gibt Strategien, um das Gehalt weiter zu steigern. Zunächst sollte man realistisch prüfen, ob das eigene Gehalt im Vergleich zu Branche und Region angemessen ist. Wenn man hier Potenzial nach oben sieht, kann ein offensives Gehaltsgespräch beim aktuellen Arbeitgeber der erste Schritt sein. Wichtig ist, die eigenen Leistungen und Erfolge der letzten Jahre hervorzuheben und den Mehrwert für die Firma deutlich zu machen. Wer zusätzliche Verantwortung übernommen oder messbare Erfolge erzielt hat, sollte das als Argument für eine Gehaltserhöhung nutzen.

Ein weiterer Hebel ist die Weiterbildung. Auch mit 40 kann man durch neue Qualifikationen sein Profil schärfen – sei es durch den Erwerb zusätzlicher Zertifikate, den Abschluss einer berufsbegleitenden Weiterbildung oder sogar eines späten Master-Studiums. Neue gefragte Fähigkeiten (z. B. Projektmanagement, spezielle IT-Kenntnisse oder Fremdsprachen) können den Marktwert erhöhen. Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf die Karrierechancen im aktuellen Unternehmen: Gibt es die Möglichkeit, in eine Führungsposition aufzusteigen? Ein Wechsel von der Fach- in die Führungs­laufbahn geht oft mit einem deutlichen Gehaltssprung einher.

Wenn die Aufstiegschancen intern begrenzt sind, sollte man einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Studien zeigen, dass ab 40 Gehaltssteigerungen beim selben Arbeitgeber seltener werden und größere Sprünge meist nur noch durch Wechsel erzielt werden. Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen – eventuell in einer besser zahlenden Branche oder Region – kann das Gehalt spürbar anheben. Wichtig ist, dabei die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen selbstbewusst auszuspielen. Networking und ein gepflegtes Xing/LinkedIn-Profil können helfen, von Headhuntern entdeckt zu werden. 

Und schließlich: Bei neuen Jobangeboten immer verhandeln – mit 20 Jahren Berufserfahrung im Rücken hat man gute Argumente für ein höheres Einstiegsgehalt.

Geschlechterunterschiede: Männer vs. Frauen mit 40

Leider macht sich mit 40 Jahren oft auch eine Gender Pay Gap besonders deutlich bemerkbar. Im Durchschnitt verdienen Frauen in Deutschland spürbar weniger als Männer – aktuell etwa 12 Prozent weniger im unbereinigten Durchschnitt​. In der Altersgruppe um 40 kann dieser Unterschied noch größer sein, weil viele Frauen in ihren 30ern aufgrund von Familienphasen (Elternzeit, Teilzeit) karrieremäßig zurückstecken. Die Folge: Mit 40 verdienen Männer im Schnitt oftmals mehr, weil sie häufiger in höheren Positionen oder Gehaltsgruppen angekommen sind. Laut Zahlen des Statistischen Amts Mecklenburg-Vorpommern liegt z.B. im Alter von Anfang 40 das durchschnittliche Monatsbrutto für Männer bei rund 3.468 Euro, während Frauen gleichen Alters nur etwa 2.757 Euro erreichen​. Der Unterschied von beinahe 20 Prozent ergibt sich auch daraus, dass mehr Frauen in Teilzeit arbeiten oder in schlechter bezahlten Berufen tätig sind.

Allerdings ist zu beachten, dass diese Zahlen nichts über individuelle Fälle aussagen – es gibt selbstverständlich auch viele 40-jährige Frauen, die sehr gute Gehälter erzielen, insbesondere wenn sie Führungskräfte oder in gefragten Branchen sind. Der bereinigte Gender Pay Gap (der vergleichbare Qualifikation und Position berücksichtigt) liegt deutlich niedriger als der unbereinigte Unterschied. Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten: In der Breite haben Frauen mit 40 im Schnitt weniger Gehalt als Männer. Wer persönlich davon betroffen ist, sollte sich davon jedoch nicht entmutigen lassen, sondern gezielt Gehaltsverhandlungen führen. Wichtig sind Transparenz und Information – z.B. Gehaltsvergleiche innerhalb der Branche – um Argumente für eine angemessene Bezahlung parat zu haben. Das Entgelttransarenzgesetz ermöglicht es seit 2018 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland, die in Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten tätig sind, Auskunft über die Gehaltsstruktur zu erfragen. Das bietet insbesondere Frauen die Möglichkeit, eine Minderbezahlung zu erkennen und dann dagegen vorzugehen.

Gehaltsentwicklung über das Berufsleben

Die folgende Grafik veranschaulicht den typischen Gehaltsverlauf über das Erwerbsleben – von 20 bis 60 Jahre – anhand des Durchschnitts (arithmetisches Mittel) und des Medians. Gut zu erkennen: In den 20ern steigen die Einkommen steil an, da man vom Azubi-Gehalt bzw. Einstiegsgehalt schnell auf vollwertige Fachkräfte-Gehälter wächst. Das durchschnittliche Jahresgehalt erhöht sich von rund 30.000 Euro mit 20 auf etwa 45.000 Euro mit 30​. Zwischen 30 und 40 Jahren legt das Gehalt weiter deutlich zu (im Schnitt von etwa 45.000 Euro auf rund 55.000 Euro) – diese Dekade bringt meist die größten Sprünge in der Karriere​. Mit 40 Jahren ist im gezeigten Beispiel der Zenit für Fachkräfte ohne Personalverantwortung nahezu erreicht: Der Medianwert steigt danach nur noch geringfügig an. Im Bereich 40–50 Jahre flacht die Kurve ab – viele haben jetzt ihre Spitzenposition erreicht, große Gehaltssprünge werden seltener.

Interessant ist der Unterschied zwischen Durchschnitt und Median in der Grafik. Die gelbe Kurve (Durchschnitt) liegt ab Mitte 30 deutlich über der orangen Kurve (Median). Dies zeigt, dass einige Besserverdienende die Durchschnittswerte hochziehen, während der Median niedriger bleibt. Bis etwa 50 steigen beide Kennziffern kaum noch – der Durchschnitt aller 50-Jährigen liegt um 58.000 Euro, der Median pendelt um 50.000 Euro. Ab Mitte 50 ist sogar oft ein leichter Rückgang zu sehen​: Manche Arbeitnehmer reduzieren die Arbeitszeit oder gehen früher in Rente, was den Gesamtdurchschnitt drückt. Insgesamt erreicht das Gehalt bei den meisten also um die 40 seinen Höhepunkt oder nähert sich ihm stark an. Fach- und Führungskräfte sollten daher idealerweise bis dahin ihr Wunschgehalt erreicht haben – größere Steigerungen sind später eher die Ausnahme.

Durchschnitts- und Mediangehalt in Deutschland nach Alter
Durchschnitts- und Mediangehalt in Deutschland nach Alter

Fazit: Wo stehe ich mit meinem Gehalt mit 40?

Mit 40 Jahren hat man meist zwei Jahrzehnte Berufsleben hinter sich – eine Phase, in der das Gehalt kräftig gewachsen ist. Ob man „genug“ verdient, hängt von vielen Faktoren ab: Branche, Beruf, Region, Ausbildung und persönlicher Karriereweg. Durchschnittswerte können eine Richtschnur bieten: Um die 50.000 Euro Jahresgehalt (brutto) gelten in Deutschland für 40-Jährige als üblich. Doch genauso wichtig ist der individuelle Vergleich: Verdiene ich in meiner Position und Branche angemessen? Hier lohnt der Blick auf Gehaltsstudien und Tools (z. B. der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit), um die eigene Vergütung einzuordnen.

Wer feststellt, dass beim Gehalt noch Luft nach oben besteht, sollte die beschriebenen Hebel nutzen – Weiterbildung, Wechsel, Verhandlung – um sein Gehalt aufzubessern. Mit 40 ist es keinesfalls zu spät, neue Karrierepfade einzuschlagen oder Gehaltsverhandlungen zu führen. Gleichzeitig darf man sich nicht entmutigen lassen, wenn man unter dem statistischen Durchschnitt liegt: Jede Karriere verläuft individuell. Wichtig ist, das eigene Wertgefühl zu behalten und kontinuierlich an der beruflichen Entwicklung zu arbeiten. Dann stehen die Chancen gut, dass man auch jenseits der 40 zufrieden und erfolgreich im Beruf bleibt – finanziell wie persönlich.

Dr. Hans-Peter Luippold

Autor: Dr. Hans-Peter Luippold

Dr. Hans-Peter Luippold studierte Betriebswirtschaft in Freiburg und Köln und sammelte als Führungskraft bei Daimler, Volkswagen, Lufthansa, Wella und Vorwerk Erfahrungen in allen wesentlichen Unternehmensbereichen. Seit April 2000 ist er als Unternehmens- und Personalberater in Frankfurt am Main tätig. Er hält regelmäßig Vorträge und lehrt zu den Themen Erfolg und Karriere. Vernetzen Sie sich mit ihm über Xing und LinkedIn.

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