Traditionelle gewerbliche Berufe
Viele dieser Berufe sind schon sehr alt. Der Buchbinder, der Schuhmacher, der Feinmechaniker und der Uhrmacher sind Berufe mit sehr langer Tradition. Auch den Hausmeister, den Galvaniseur, den Facharbeiter für Lagerwirtschaft und selbst den Fotografen dürfen wir eher in die traditionelle Richtung einordnen.
Gewerbliche Berufe der Neuzeit
Die moderne Industrie hat viele weitere Berufsbilder des produzierenden Gewerbes hervorgebracht. Unter anderem zählt der Industriemechaniker dazu, der in der Instandhaltung und Produktion dafür sorgt, dass Maschinen und Anlagen stets betriebsbereit sind. Werkzeugmechaniker wiederum fertigen Gieß- und Spritzgussformen, Werkzeuge der Stanztechnik sowie Montagevorrichtungen für industrielle Serienproduktionen an. Mechatroniker bauen und warten komplexe mechatronische Systeme, Oberflächenbeschichter veredeln Metalloberflächen mit verschiedenen Verfahren der Oberflächentechnik wie Galvanotechnik und Feuerverzinken. Zerspanungsmechaniker fertigen Präzisionsbauteile aus Metall mit spanenden Verfahren. Auch der Teilezurichter ist im Metallbau beschäftigt, wo er mit der Instandhaltungs-, Herstellungs- und Montagetechnik befasst ist. Ein sehr bekannter und unter jungen Männern beliebter Beruf ist der Kfz-Mechaniker, der vorwiegend in Fachwerkstätten arbeitet. Ebenso bietet die Logistikbranche den gewerblichen Berufen ein breites Betätigungsfeld. Das sind die Facharbeiter für Lagerlogistik, sie steuern in großen Lagerhallen sämtliche Prozesse. Solche Lager benötigen Industriebetriebe und der Handel. In Häfen werden Container und Stückgut vielfach im Freien gelagert, für diese Lagerung und den Warenumschlag sind die Fachkräfte für Hafenlogistik zuständig. Sie kontrollieren die Ladungen, planen und steuern deren Weitertransport und koordinieren die Bestückung der Lagerflächen im Hafen.