Aktuelle Jobs und Stellenangebote für Assistenzarzt Psychiatrie - Okt. 2025
51 Jobangebote für Assistenzarzt Psychiatrie
Assistenzarzt Psychiatrie – Arzt für Seele, Denken und Verhalten
Ein Assistenzarzt in der Psychiatrie begleitet Menschen in seelischen Krisen und bei psychischen Erkrankungen. Er ist Teil eines interdisziplinären Teams aus Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Pflegekräften – mit dem Ziel, Stabilität, Orientierung und neue Lebensperspektiven zu schaffen.
Im Arbeitsalltag führt der Assistenzarzt psychiatrische und körperliche Untersuchungen durch, erhebt Anamnesen, erstellt Behandlungspläne und begleitet Patienten bei der Therapie. Er überwacht den Verlauf, passt Medikation und Maßnahmen an und arbeitet eng mit Psychotherapeuten sowie Sozialdiensten zusammen, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Das Berufsfeld erfordert medizinisches Wissen, Empathie und die Fähigkeit, auch in belastenden Situationen klar zu handeln. Besonders gefragt sind Assistenzärzte, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit menschlicher Zuwendung verbinden – und so medizinische Qualität mit echter Vertrauensarbeit vereinen.
Mit neuen Behandlungsmethoden, digitaler Diagnostik und wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen verändert sich die Psychiatrie stetig. Wer hier arbeitet, trägt nicht nur zur Heilung bei, sondern auch zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen.
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Hier finden Sie aktuelle Angebote – von psychiatrischen Fachkliniken über Universitätskliniken bis zu spezialisierten Reha- und Therapiezentren. Bewerben Sie sich dort, wo Ihr Wissen und Ihre Empathie den entscheidenden Unterschied im Leben von Menschen machen.
Jobs Assistenzarzt Jugendpsychiatrie - offen Stellen
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Assistenzarzt Psychiatrie: Karriere, Aufgaben und Perspektiven im Überblick
Die wichtigsten Informationen zum Beruf des Assistenzarztes in der Psychiatrie
Berufsbild: Was macht ein Assistenzarzt in der Psychiatrie?
Ein Assistenzarzt Psychiatrie ist ein approbierter Mediziner, der sich in der Facharztausbildung zum Psychiater und Psychotherapeuten befindet. Diese anspruchsvolle Weiterbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf Jahren und umfasst sowohl praktische als auch theoretische Elemente. Während dieser Zeit arbeitet der Assistenzarzt unter der fachlichen Anleitung erfahrener Fachärzte und sammelt wertvolle klinische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Psychiatrie.
Die Tätigkeit eines Assistenzarztes in der Psychiatrie ist vielfältig und anspruchsvoll. Sie umfasst die Diagnostik und Therapie eines breiten Spektrums psychischer Erkrankungen, von Depressionen und Angststörungen bis hin zu Schizophrenie und bipolaren Störungen. Assistenzärzte führen psychotherapeutische Gespräche, erstellen Behandlungspläne und betreuen Patienten sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich.
Detaillierte Aufgaben eines Assistenzarztes in der Psychiatrie
- Umfassende Diagnostik: Durchführung ausführlicher Anamnesen, psychopathologischer Befunderhebungen und neuropsychologischer Testungen zur präzisen Diagnosestellung.
- Individuelle Therapieplanung: Entwicklung maßgeschneiderter Behandlungskonzepte unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse und Ressourcen des Patienten.
- Psychotherapeutische Interventionen: Anwendung verschiedener psychotherapeutischer Techniken wie kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder systemische Therapie.
- Medikamentenmanagement: Verschreibung und sorgfältige Überwachung der psychopharmakologischen Behandlung, inklusive Dosisanpassungen und Nebenwirkungsmanagement.
- Stationäre Patientenbetreuung: Regelmäßige Visiten, Kriseninterventionen und Anpassung der Therapie bei akut erkrankten Patienten.
- Ambulante Versorgung: Durchführung von Sprechstunden, Nachsorgeplanung und Rezidivprophylaxe für ambulante Patienten.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Enge Kooperation mit Pflegepersonal, Sozialarbeitern, Ergotherapeuten und anderen Fachbereichen zur ganzheitlichen Patientenversorgung.
- Teilnahme an Visiten und Fallbesprechungen: Regelmäßiger fachlicher Austausch im Team zur Optimierung der Behandlungsstrategien.
- Ausführliche Dokumentation: Sorgfältige Führung der Patientenakten, Erstellung von Arztbriefen und Gutachten.
- Kontinuierliche Weiterbildung: Teilnahme an Fortbildungen, Supervisionen und wissenschaftlichen Kongressen zur ständigen Aktualisierung des Fachwissens.
Was macht den Beruf des Assistenzarztes in der Psychiatrie so faszinierend?
Die Tätigkeit als Assistenzarzt Psychiatrie ist besonders reizvoll aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der Möglichkeit, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen tiefgreifend zu unterstützen. Die Arbeit erfordert nicht nur medizinisches Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an Empathie, Kommunikationsfähigkeit und analytischem Denken.
Jeder Patient bringt eine einzigartige Geschichte und individuelle Herausforderungen mit sich, was die diagnostische und therapeutische Arbeit abwechslungsreich und intellektuell stimulierend gestaltet. Die Möglichkeit, positive Veränderungen im Leben der Patienten zu bewirken und ihnen zu einem besseren psychischen Wohlbefinden zu verhelfen, ist besonders erfüllend.
Zudem bietet der Beruf vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und die Chance, sich kontinuierlich weiterzubilden. Die rasanten Fortschritte in der neurowissenschaftlichen Forschung und die Entwicklung innovativer Therapieansätze machen die Psychiatrie zu einem dynamischen und zukunftsorientierten medizinischen Fachgebiet.
Wer eignet sich für den Beruf des Assistenzarztes in der Psychiatrie?
Der Beruf des Assistenzarztes Psychiatrie ist ideal für Personen mit folgenden Eigenschaften und Fähigkeiten:
- Hohe emotionale Intelligenz und Empathie: Die Fähigkeit, sich in die Gefühlswelt der Patienten einzufühlen, ist unerlässlich.
- Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit: Klare und einfühlsame Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Kollegen ist entscheidend.
- Belastbarkeit und Stressresistenz: Der Umgang mit schwierigen Patientensituationen und emotionalen Belastungen erfordert psychische Stabilität.
- Analytisches Denkvermögen: Komplexe psychische Zusammenhänge müssen erkannt und interpretiert werden können.
- Interesse an psychischen Erkrankungen: Eine tiefgreifende Faszination für die menschliche Psyche und ihre Störungen ist von Vorteil.
- Lernbereitschaft und Flexibilität: Die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung und Anpassung an neue Erkenntnisse ist essentiell.
- Teamfähigkeit: Die enge Zusammenarbeit im interdisziplinären Team ist ein zentraler Aspekt der Tätigkeit.
- Ethisches Bewusstsein: Ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl und hohe moralische Standards sind unabdingbar.
Ist ein Quereinstieg als Assistenzarzt Psychiatrie möglich?
Ein direkter Quereinstieg in die Position des Assistenzarztes Psychiatrie ist nicht möglich, da eine abgeschlossene medizinische Ausbildung und die Approbation als Arzt grundlegende Voraussetzungen sind. Der Weg zum Assistenzarzt in der Psychiatrie führt zwingend über das Medizinstudium und das praktische Jahr.
Allerdings gibt es für Interessierte mit einem Hintergrund in verwandten Disziplinen wie Psychologie, Sozialpädagogik oder Pflegewissenschaften die Möglichkeit, in unterstützenden Funktionen im psychiatrischen Bereich tätig zu werden. Diese Erfahrungen können wertvoll sein, um einen Einblick in das Fachgebiet zu gewinnen und möglicherweise als Motivation für ein späteres Medizinstudium dienen.
Für approbierte Ärzte aus anderen Fachrichtungen besteht die Option, in die psychiatrische Weiterbildung zu wechseln. Dies wird als Quereinsteiger innerhalb der Medizin betrachtet und kann eine interessante Möglichkeit zur beruflichen Neuorientierung darstellen.
Welche Institutionen suchen Assistenzärzte für die Psychiatrie?
Die Nachfrage nach Assistenzärzten in der Psychiatrie ist in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens hoch. Hier eine detaillierte Übersicht der wichtigsten Arbeitgeber:
- Psychiatrische Kliniken: Spezialisierte Fachkrankenhäuser bieten ein breites Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für diverse psychische Störungen. Hier können Assistenzärzte Erfahrungen in der Akutpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Suchtmedizin und anderen Spezialbereichen sammeln.
- Allgemeinkrankenhäuser mit psychiatrischen Abteilungen: Viele größere Krankenhäuser verfügen über eigene psychiatrische Stationen, die eine integrierte Versorgung psychisch erkrankter Patienten ermöglichen.
- Universitätskliniken: Neben der klinischen Arbeit bieten diese Einrichtungen auch die Möglichkeit, sich in Forschung und Lehre zu engagieren.
- Rehabilitationskliniken: Hier liegt der Fokus auf der längerfristigen Behandlung und Wiedereingliederung von Patienten nach akuten psychischen Krisen.
- Ambulante psychiatrische Einrichtungen: Medizinische Versorgungszentren und Institutsambulanzen bieten Möglichkeiten in der ambulanten Patientenversorgung.
- Forschungsinstitute: Für wissenschaftlich interessierte Assistenzärzte gibt es Positionen in der klinischen Forschung und bei der Durchführung von Studien.
- Öffentlicher Gesundheitsdienst: Sozialpsychiatrische Dienste und andere öffentliche Einrichtungen beschäftigen Assistenzärzte für präventive und gemeindenahe psychiatrische Arbeit.
- Forensische Psychiatrie: Spezialkliniken und Gutachterstellen im Bereich der forensischen Psychiatrie bieten ein besonderes Tätigkeitsfeld.
- Kinder- und Jugendpsychiatrie: Spezialisierte Einrichtungen für die psychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen suchen ebenfalls Assistenzärzte.
Gehaltsaussichten für Assistenzärzte in der Psychiatrie
Das Gehalt eines Assistenzarztes in der Psychiatrie variiert je nach Arbeitgeber, Standort und Berufserfahrung. Hier eine detaillierte Übersicht der Gehaltsstrukturen:
- Einstiegsgehalt: Zu Beginn der Facharztausbildung liegt das Bruttogehalt meist zwischen 4.000 und 4.500 Euro pro Monat.
- Gehaltsentwicklung: Mit zunehmender Erfahrung steigt das Gehalt schrittweise an. Im dritten oder vierten Weiterbildungsjahr können Assistenzärzte mit einem Bruttogehalt von 5.000 bis 5.500 Euro rechnen.
- Zusatzverdienste: Durch Bereitschaftsdienste, Nacht- und Wochenendzuschläge kann das Gehalt deutlich erhöht werden. Diese Zulagen können das Grundgehalt um 20-30% steigern.
- Regionale Unterschiede: In Großstädten und wirtschaftsstarken Regionen fallen die Gehälter tendenziell höher aus als in ländlichen Gebieten.
- Tarifliche Bindung: In öffentlichen Einrichtungen richtet sich das Gehalt nach Tarifverträgen wie dem TV-Ärzte. Private Kliniken können davon abweichende Gehälter anbieten.
- Zusatzleistungen: Viele Arbeitgeber bieten Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Kinderbetreuungszuschüsse oder Fortbildungsbudgets, die den Gesamtwert des Vergütungspakets erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben Durchschnittswerte darstellen und im Einzelfall abweichen können. Mit Abschluss der Facharztweiterbildung und dem Erlangen des Facharzttitels steigt das Gehalt in der Regel deutlich an.
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung als Assistenzarzt Psychiatrie
Eine überzeugende Bewerbung für die Position des Assistenzarztes Psychiatrie sollte folgende Elemente enthalten:
- Aussagekräftiges Anschreiben: Betonen Sie Ihre Motivation für die Psychiatrie und heben Sie relevante Erfahrungen hervor.
- Detaillierter Lebenslauf: Stellen Sie Ihre akademische Laufbahn, Praktika und eventuell erste berufliche Erfahrungen übersichtlich dar.
- Zeugnisse und Zertifikate:
- Zeugnisse und Zertifikate: Fügen Sie Kopien Ihres Medizinstudiumsabschlusses, Ihrer Approbationsurkunde und relevanter Fortbildungsnachweise bei.
- Referenzen: Wenn möglich, legen Sie Empfehlungsschreiben von Dozenten oder Ärzten bei, mit denen Sie während Praktika oder Famulaturen gearbeitet haben.
- Persönliche Fähigkeiten: Betonen Sie Soft Skills wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit, die in der Psychiatrie besonders wichtig sind.
Achten Sie darauf, Ihre Bewerbungsunterlagen sorgfältig auf Fehler zu prüfen und sie ansprechend zu gestalten. Ein professionelles Bewerbungsfoto kann ebenfalls von Vorteil sein.
Häufige Fragen im Vorstellungsgespräch für Assistenzärzte Psychiatrie
In einem Bewerbungsgespräch für eine Stelle als Assistenzarzt Psychiatrie können Sie mit folgenden Fragen rechnen:
- Wie gehen Sie mit schwierigen oder aggressiven Patienten um? Tipp: Beschreiben Sie deeskalierende Techniken und betonen Sie die Wichtigkeit von Geduld und professioneller Distanz.
- Welche diagnostischen Methoden bevorzugen Sie und warum? Tipp: Erläutern Sie Ihre Kenntnisse verschiedener Diagnoseinstrumente und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
- Wie integrieren Sie psychotherapeutische Ansätze in Ihre Behandlung? Tipp: Zeigen Sie Ihr Verständnis verschiedener Therapierichtungen und wie Sie diese patientenorientiert einsetzen würden.
- Wie bleiben Sie über aktuelle Entwicklungen in der Psychiatrie informiert? Tipp: Nennen Sie Fachzeitschriften, Kongresse oder Online-Ressourcen, die Sie regelmäßig nutzen.
- Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team? Tipp: Betonen Sie Ihre Teamfähigkeit und Ihr Verständnis für die Wichtigkeit multiprofessioneller Zusammenarbeit.
- Welche Erfahrungen haben Sie mit medikamentöser Therapie? Tipp: Zeigen Sie Ihr Wissen über gängige Psychopharmaka und deren Anwendungsbereiche.
- Wie gehen Sie mit ethischen Dilemmata in der Psychiatrie um? Tipp: Diskutieren Sie ein konkretes Beispiel und erläutern Sie Ihren Entscheidungsprozess unter Berücksichtigung ethischer Prinzipien.
- Was motiviert Sie, in der Psychiatrie zu arbeiten? Tipp: Teilen Sie persönliche Erfahrungen oder Begegnungen, die Ihr Interesse an der Psychiatrie geweckt haben.
- Wie unterstützen Sie Ihre Patienten bei der langfristigen Genesung? Tipp: Erklären Sie Ihr Verständnis von Recovery-orientierten Ansätzen und der Bedeutung von Nachsorge.
- Welche Rolle spielt die Familie der Patienten in Ihrer Therapie? Tipp: Betonen Sie die Wichtigkeit des systemischen Ansatzes und der Einbeziehung des sozialen Umfelds in den Behandlungsprozess.
Zukünftige Herausforderungen für Assistenzärzte in der Psychiatrie
Assistenzärzte in der Psychiatrie stehen vor vielfältigen Herausforderungen:
- Zunehmende Prävalenz psychischer Erkrankungen: Der gesellschaftliche Wandel und steigende Stressfaktoren führen zu einer erhöhten Nachfrage nach psychiatrischer Versorgung.
- Technologischer Fortschritt: Die Integration von Telepsychiatrie, KI-gestützten Diagnosesystemen und digitalen Therapieansätzen erfordert kontinuierliche Weiterbildung.
- Personalisierte Medizin: Die Entwicklung individualisierter Behandlungskonzepte basierend auf genetischen und biomarkerbasierten Analysen wird zunehmend wichtiger.
- Ethische Fragestellungen: Neue Behandlungsmethoden und der Umgang mit Big Data in der Psychiatrie werfen komplexe ethische Fragen auf.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Vernetzung mit anderen medizinischen Fachbereichen und nicht-ärztlichen Professionen gewinnt an Bedeutung.
- Gesellschaftliche Stigmatisierung: Der Abbau von Vorurteilen gegenüber psychischen Erkrankungen bleibt eine wichtige Aufgabe.
- Work-Life-Balance: Die Bewältigung der emotionalen Belastung und die Vermeidung von Burnout erfordern effektives Selbstmanagement.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Assistenzärzte in der Psychiatrie
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, stehen Assistenzärzten vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung:
- Psychotherapeutische Zusatzqualifikationen: Erwerb von Fachkunde in spezifischen Therapierichtungen wie Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie oder systemischer Therapie.
- Forschungsorientierte Weiterbildungen: Teilnahme an klinischen Studien, Promotionsprogramme oder Forschungsaufenthalte zur Vertiefung wissenschaftlicher Kompetenzen.
- Spezialisierungen: Zusatzweiterbildungen in Bereichen wie Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie oder forensische Psychiatrie.
- Management-Skills: Kurse in Gesundheitsökonomie, Führungskompetenz oder Qualitätsmanagement für zukünftige Leitungspositionen.
- Digitale Kompetenzen: Fortbildungen im Bereich E-Mental-Health, Telepsychiatrie und digitale Diagnostik.
- Interkulturelle Psychiatrie: Weiterbildungen zum Umgang mit kulturellen Unterschieden in der psychiatrischen Behandlung.
- Supervision und Selbsterfahrung: Regelmäßige Teilnahme an Supervisionsgruppen und Selbsterfahrungsseminaren zur persönlichen und professionellen Weiterentwicklung.
Karrieremöglichkeiten für Assistenzärzte in der Psychiatrie
Nach Abschluss der Facharztweiterbildung eröffnen sich vielfältige Karrierewege:
- Niederlassung in eigener Praxis: Selbstständige Tätigkeit als niedergelassener Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
- Klinische Karriere: Aufstieg zum Oberarzt, leitenden Oberarzt oder Chefarzt in psychiatrischen Kliniken oder Abteilungen.
- Akademische Laufbahn: Wissenschaftliche Karriere an Universitäten oder Forschungseinrichtungen, möglicherweise mit dem Ziel einer Professur.
- Gutachtertätigkeit: Spezialisierung auf forensische Psychiatrie und Tätigkeit als Gutachter für Gerichte und Versicherungen.
- Gesundheitsmanagement: Übernahme von Führungspositionen in Gesundheitsorganisationen oder Beratungsunternehmen.
- Internationale Tätigkeit: Arbeit für internationale Organisationen wie die WHO im Bereich Global Mental Health.
- Pharmazeutische Industrie: Mitarbeit in der Entwicklung und Erforschung neuer Psychopharmaka.
Die Karrieremöglichkeiten in der Psychiatrie sind vielfältig und bieten Raum für persönliche Schwerpunktsetzung und kontinuierliche Weiterentwicklung. Mit der richtigen Kombination aus fachlicher Expertise, Engagement und Weiterbildung können Assistenzärzte in der Psychiatrie eine erfüllende und erfolgreiche berufliche Laufbahn gestalten.