Eine Kurzbewerbung dient als erste Visitenkarte, um das Interesse des zukünftigen Arbeitgebers zu wecken und sich für eine Anstellung zu bewerben. Dabei ist nicht immer eine ausführliche Bewerbungsmappe erforderlich.
Häufig finden Sie diese kurze Form im Rahmen der Initiativbewerbung. Aber auch in Stellenanzeigen für Tätigkeiten auf geringfügiger Basis ist diese Form häufig gefordert. Punkten können Sie mit einer Bewerbung dieser Form auch auf Job- oder Karrieremessen als Bewerber. In wesentlichen Punkten unterscheidet sich diese Art von der klassischen Variante der Bewerbung und ist nicht für jede Jobanzeige auch die passende Wahl zur eigenen Empfehlung.
Häufig finden Sie diese Kurzprofile im Rahmen der Initiativbewerbung . Aber auch in Stellenanzeigen für Tätigkeiten auf geringfügiger Basis ist diese Form häufig gefordert. Punkten können Sie mit einer Bewerbung dieser Form auch auf Job- oder Karrieremessen als Bewerber. In wesentlichen Punkten unterscheidet sich diese Art von der klassischen Variante der Bewerbung und ist nicht für jede Jobanzeige auch die passende Wahl zur eigenen Empfehlung.
Was ist eine Kurzbewerbung? Das Wichtigste auf einen Blick
Definition und Merkmale
Die Kurzbewerbung ist eine verkürzte Form der Bewerbung, bei der der Fokus auf den wesentlichen Informationen liegt. In der Regel besteht sie aus einem Anschreiben und einem kompakten Lebenslauf. Dabei ist es wichtig, dass die Kurzbewerbung prägnant, strukturiert und gut gestaltet ist. Sie soll dem potenziellen Arbeitgeber einen ersten Eindruck vermitteln und sein Interesse wecken.
Unterschiede zur traditionellen Bewerbung
Im Gegensatz zur traditionellen Bewerbung, die aus einem ausführlichen Anschreiben, einem detaillierten Lebenslauf, Zeugnissen und weiteren Dokumenten besteht, konzentriert sich die Kurzbewerbung auf das Wesentliche. Sie ist meist auf eine Seite beschränkt und enthält nur die relevanten Informationen wie persönliche Daten, höchster Bildungsabschluss, Ausbildung, Berufserfahrung und Schlüsselqualifikationen. Die Kurzbewerbung ist eine moderne und zeitgemäße Form der Bewerbung, die sich besonders für digitale Bewerbungsprozesse eignet.
Wann ist eine Kurzbewerbung angemessen?
Eine Kurzbewerbung ist besonders geeignet, wenn es sich um eine Initiativbewerbung handelt oder wenn der potenzielle Arbeitgeber explizit eine kurze Bewerbung verlangt. Oftmals wird sie auch bei Online-Bewerbungen oder in Branchen, die eine hohe Bewerberzahl haben, verwendet. Eine Kurzbewerbung kann zeigen, dass man sich gut präsentieren und die eigenen Stärken auf den Punkt bringen kann. Sie ist ideal, um das Interesse des Arbeitgebers zu wecken und zu einer Einladung zum Vorstellungsgespräch zu führen.
ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF, ZEUGNISSE - WAS BEINHALTET EINE KURZBEWERBUNG?
Als Kurzbewerbung wird eine verkürzte Version der herkömmlichen Bewerbungsmappe bezeichnet. Der Unterschied zu einem ausführlichen Bewerbungsschreiben besteht hauptsächlich in der Länge. Insgesamt besteht die Kurzbewerbung aus:
- kurzes, einseitiges Anschreiben
- tabellarischer Lebenslauf von maximal 2 Seiten (Erwähnung der wichtigsten Stationen im beruflichen Werdegang und besonderen Qualifikationen die für das ausgeschriebene Stelle passen)
- optional ein Bewerbungsfoto am Lebenslauf
Fokussieren Sie sich als Bewerber in der formlosen Bewerbung auf Ihre Kernkompetenzen und arbeiten Sie aussagekräftig Ihre Soft- und Hard Skills heraus. Augenmerk sollten Sie auf die wichtigsten Informationen und bisherigen Erfahrungen legen, die auch für den zukünftigen Job gebraucht werden und Bezug zum Unternehmen haben. Unnötiges Ausschweifen bauscht nur auf - in der Kürze liegt bekanntlich die Würze. Dokumente in der Anlage wie Zeugnisse, Empfehlungsschreiben oder andere Nachweise benötigen Sie bei der "kleinen" Form als Bewerber nicht. Im Netz finden sich zahlreiche Vorlagen, Muster und Beispiele zur Erstellung des Anschreibens und für die Gestaltung des Lebenslaufs.
DER UNTERSCHIED: Kurzbewerbung vs ausführlichen Bewerbung
In einer ausführlichen, klassischen Bewerbermappe gehören weitere Unterlagen. Mit diesen kann sich der Personaler ein vollständiges Bild von Ihnen machen. Sie untermauern die Ausführungen in Ihrem Anschreiben. Weiter zeigen Sie die erlernten Skills in Ihrem persönlichen Werdegang. Konkret besteht der Unterschied zwischen der klassischen Bewerbung und der Kurzbewerbung darin, dass folgende Unterlagen in der Kurzbewerbung NICHT vorkommen:
Deckblatt: Bei einer ausführlichen Bewerbung ist ein Deckblatt optional, aber bei einer Kurzbewerbung sollten Sie darauf verzichten.
Zeugnisse: Sie können Ihre Zeugnisse weglassen. Falls Sie jedoch Ihre Abschlussnoten erwähnen möchten, können Sie diese in Klammern hinter der jeweiligen Station in Ihrem Lebenslauf angeben.
Weitere Anlagen: Verzichten Sie auch auf zusätzliche Anlagen nach Ihrem Lebenslauf. Dazu gehören Referenzen, Arbeitsproben, Fort- und Weiterbildungsbescheinigungen, Zertifikate oder andere Dokumente.
Bei der Kurzbewerbung steht es Ihnen frei ein Foto an Ihrem Lebenslauf anzufügen, doch das Entscheidendste ist, dass Ihre Bewerbung einen deutlichen roten Faden aufweist. Der kompakte Lebenslauf und das kurze Anschreiben sollten harmonisch aufeinander abgestimmt sein und eine ansprechende sowie übersichtliche Gestaltung aufzeigen. Wenn alles gut zusammenpasst und Sie Ihre besonderen Qualifikationen hervorheben, können Sie mit einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräch rechnen.
DER FLYER ALS SONDERFORM
Bewerbungen werden immer kreativer. So ist es auch bei Kurzbewerbungen. Gerade in kreativen Berufen müssen Sie sich von der breiten Bewerbermasse abheben. Wenn Sie weg von der klassischen Bewerbung wollen, eignet sich ein Bewerbungsflyer als besondere Variante. In dem Flyer gilt:
- Der Flyer besteht lediglich aus einer Doppelseite
- Lebenslauf gegenüberliegend vom Anschreiben
- Der Druck erfolgt beidseitig auf stärkerem Papier
Erlaubt ist grundsätzlich, was gefällt. Sollten Sie im Designbereich tätig sein, ist der Flyer zudem ein Beispiel für Ihre Qualifikation in diesem Gebiet. Zur Inspiration finden sich im Netz zahlreiche Muster. Dennoch ist natürlich Professionalität gefragt. Bedenken Sie aber, dass gerade in konservativen Berufen selbst mit vielen umgesetzten Tipps die Chance zum Vorstellungsgespräch schnell verbaut sein kann. Wägen Sie daher ab, ob ein solcher Flyer zu der von Ihnen angestrebten Position passt.
NICHT NUR BEI AUSHILFSJOBS UND MINIJOBS - WANN DIE KURZBEWERBUNG SINNVOLL IST
Die Bewerbungsvariante in Kurzform kein Ersatz für eine klassische Bewerbungsmappe. Vielmehr dient sie dazu, sich bei potentiellen Arbeitgebern vorzustellen. So soll deren Interesse geweckt werden. Nicht zu unterschätzen ist die Kürze der Dauer, mit dem sich ein Personaler mit Ihren Unterlagen befasst.
Die Kurzbewerbung als kompakte Variante ermöglicht ihm, sich einen ersten Überblick über Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verschaffen. So kann er im Vorfeld bereits entscheiden, ob Sie als Kandidat für eine zu besetzende Position in Frage kommen. Daher eignen sich Kurzbewerbungen vor allem für folgende Situationen:
- Auf Jobmessen um potentiellen Arbeitgebern einen ersten Eindruck zu hinterlassen
- bei Bewerbungen in elektronischer Form
- Als Blind- oder Initiativbewerbung für den ersten Kontakteinstieg vor dem weiteren Bewerbungsverfahren
- Wenn es ausdrücklich in der Stellenanzeige gefordert wird
- Für Chiffreanzeigen oder anonyme Stellengesuche, um beim Erstkontakt nicht zu viel zu verraten
- Wenn Sie einen Nebenjob oder Minijob suchen oder sich als studentische Aushilfe empfehlen möchten
Haben Sie dann die Aufmerksamkeit des Personalers gewonnen, bekommen Sie positive Rückmeldung. Schicken Sie im nächsten Schritt Ihre ausführliche Bewerbungsmappe mit allen Unterlagen und ausführlichem Lebenslauf vor dem Vorstellungsgespräch.
VOR- UND NACHTEILE DER KURZBEWERBUNG
Die Kurzbewerbung, auch bekannt als Mini-Bewerbung oder One-Pager, hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Diese Bewerbungsform bietet sowohl Vorteile wie eine kompakte Präsentation der wichtigsten Informationen als auch Nachteile wie eine mögliche Einschränkung der persönlichen Darstellungsmöglichkeiten.
Als Bewerber sollten Sie sich gut überlegen, ob Ihre Bewerbung klassisch oder in Kurzform aufgebaut ist.
Vorteile der Kurzbewerbung:
- Zeitersparnis bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen
- Der Personaler kann die schlankere Bewerbung in kürzerer Zeit sichten
- Geringere Portokosten fallen an
- Die Unterlagen können beliebig oft herangenommen werden
Nachteile der Kurzbewerbung:
- Die Kurzbewerbung ist oft kein Ersatz für vollständige Bewerbungsunterlagen, sondern nur ein "Vorgeschmack"
- Wichtige Fertigkeiten und Kenntnisse können nicht ausreichend untermauert werden
- Es fehlt der notwendige Platz zur Eigenwerbung
- Es handelt sich nur um eine allgemeine Darstellung Ihrer Skills
Wenn Sie sich auf eine ausgeschriebene Stelle in Kurzform bewerben möchten, ist es wichtig, dass Ihre Fähigkeiten perfekt zu den geforderten Anforderungen passen. In solchen Fällen empfiehlt es sich die klassische, ausführliche Bewerbungsform zu wählen. Doch egal ob herkömmliche Bewerbung oder durch eine Kurzbewerbung, Sie sollten Ihre Unterlagen im Vorstellungsgespräch kennen und wissen, welche Informationen sie enthalten, und welche Sie Ihrem Gespächspartner noch zusätzlich mitteilen können, um den Eindruck abzurunden.
DIE KLASSISCHE BEWERBUNG ALS GROSSE SCHWESTER
Es ist wichtig, sorgfältig zu überlegen, ob eine ausführliche oder kurze Bewerbung angemessen ist, da das Versenden einer Kurzbewerbung, wenn in der Stellenanzeige eine ausführliches Bewerbungsschreiben gefordert wird, dazu führen kann, dass Sie nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Außerdem gibt es Branchen, in denen eine kurze Bewerbung mit einem kompakten Lebenslauf einfach nicht passt.
Beispielsweise legen Banken Wert darauf, Sie als Kandidaten vor dem Vorstellungsgespräch bereits ausführlich zu kennen. Im gehobenen Management oder als Assistenz sind ausführliche Bewerbungsmappen meist gefragt. Letztlich ist es Ihr persönliches Aushängeschild, welches Sie dem potentiellen Arbeitgeber liefern. Daher sollten Ihnen die Vor- und Nachteile einer Kurzbewerbung bekannt sein.
Der Aufbau einer Kurzbewerbung ist einfach und schnell erledigt. Neben dem Lebenslauf findet sich lediglich ein Anschreiben in dieser Mappe. Vor allem um sich kurz und knapp zu präsentieren in Form einer Initiativ- oder Blindbewerbung ist diese kurze Version der Bewerbung besonders geeignet. Auch für Jobmessen oder die Bewerbung für Aushilfs- und Minijobs bietet sie sich an. Dennoch ersetzt diese Art häufig nicht die klassische Bewerbung an sich. Daher sollten Sie gut abwägen, ob die Kurzbewerbung tatsächlich für Ihr Vorhaben geeignet ist. Mit den passenden Tipps und deren Umsetzung punkten Sie vor dem Vorstellungsgespräch allerdings bereits mit einer Kurzbewerbung.