Definition: Was sind Berufseinsteiger?
Nach der Schule entscheiden sich Schüler für eine Ausbildung oder für ein Studium an einer Uni. Anschließend kann es mit der Karriere endlich losgehen, doch bei aller Vorfreude kommen auch immer wieder mal Unsicherheiten, Herausforderungen und praktische Fragen auf, so beispielsweise:
- Wie finde ich die richtige Stelle?
- Wie viel Arbeitserfahrung benötige ich für eine angestrebte Stelle?
- Worauf muss ich als Bewerber achten?
- Welche Formulierungen gehören in ein professionelles Anschreiben?
- Wie meistere ich am besten den ersten Arbeitstag?
- Welche Anforderungen stellen Arbeitgeber an Berufseinsteiger?
Berufseinsteiger sind Arbeitnehmer, die ihren Beruf noch nicht ausgeübt haben. Sie steigen somit neu in diverse Jobs ein. Das Fachwissen und die Kompetenzen zur Ausübung des Berufs sind zwar vorhanden, was jedoch Berufseinsteigern fehlt, ist die Berufserfahrung.
Berufseinsteiger lassen sich hauptsächlich in zwei verschiedene Gruppen einteilen:
- Absolventen: Nach der Ausbildung oder nach dem Studienabschluss an der Uni kann es mit der Karriere losgehen. Mit dem ersten unterzeichneten Arbeitsvertrag werden die Absolventen zum Berufseinsteiger. Sie machen dabei den überwiegenden Teil der Berufseinsteiger aus.
- Quereinsteiger übernehmen eine bestimmte Stelle nach einer Umschulung oder einer Weiterbildung. Auch sie sind dann wieder Berufseinsteiger in bestimmten Jobs.
Gemäß der Definition gelten Sie als Berufseinsteiger oder Young Professionals bis zu drei Jahre im ersten Job nach der Ausbildung oder dem Studium. Anschließend gelten Sie als Fachkraft.
Permission Paradox : Berufserfahrung fehlt dir noch? So überzeugst du trotzdem

Der Begriff Permission Paradox beschreibt ein typisches Problem, mit dem viele Berufseinsteiger konfrontiert sind. So werden Arbeitnehmer mit einer gewissen Berufserfahrung für diverse Jobs gesucht, doch junge Leute, die direkt aus der Ausbildung oder von der Uni kommen, können genau diese Berufserfahrung oft noch nicht vorweisen. Viele Berufseinsteiger sehen sich mit dieser komplexen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt vor massive Herausforderungen gestellt.
Fakt ist: Je mehr relevante Berufserfahrung ein Bewerber vorweisen kann, desto höher sind die Chancen, den Wunschjob auch zu bekommen. Erfahrungen aus Praktika sind hier ein wichtiger Bestandteil und auch eine gewisse Hartnäckigkeit wirst du bei den Bewerbungen immer wieder brauchen.
Lass dich auch nicht abschrecken: Erfüllst du nämlich 80 Prozent der Must-have-Qualifikationen, kannst du dich problemlos bewerben. Nutze auch Initiativbewerbungen und achte auf ein aussagekräftiges Anschreiben sowie einen gut strukturierten, designten und korrekturgelesenen Lebenslauf.
Eine Bewerbung ohne Berufserfahrung muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Viel wichtiger ist, dass du im Anschreiben gezielt deine Stärken und Kompetenzen in den Fokus rückst. Richte deine gesamte Bewerbung auf dein theoretisches Know-how, doch setze auch Erfolge aus Praktika und Nebenjobs gekonnt in Szene.
Es gibt nur selten Stellenanzeigen, die zu 100 Prozent passen, doch lass dich davon keineswegs entmutigen. Spricht dich eine Stelle an, solltest du dich ruhig bewerben, selbst dann, wenn du als Berufseinsteiger unter Umständen noch nicht alle Anforderungen erfüllst.
Dein Weg ins Berufsleben: Diese 5 Einstiegsmöglichkeiten hast du
Es gibt unterschiedliche Wege, um in das Arbeitsleben einzusteigen:
Direkteinstieg: In einem solchen Fall bewirbst du dich gezielt auf eine Stelle, bekommst den Job und bestehst erfolgreich die Probezeit.
Trainee: Als Trainee durchläufst du einen strukturierten Einarbeitungsplan und lernst einzelne Abläufe in mehreren Abteilungen kennen. Die Vergütung fällt im Allgemeinen jedoch im Vergleich zum Direkteinstieg in den Beruf geringer aus.
Befristetes Beschäftigungsverhältnis: In einem solchen Fall erhältst du einen Arbeitsvertrag, der meistens auf einen Zeitraum von ein oder zwei Jahren beschränkt ist. Am Ende bieten einige Arbeitgeber die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung oder die Umwandlung des befristeten Arbeitsvertrags in eine unbefristete Anstellung.
Werkstudent- und Honorarverträge: Hierbei handelt es sich um freie Mitarbeitermodelle, die entweder einen klar umrissenen Projektauftrag (Werkvertrag) oder regelmäßige Einsätze ohne ein festes Anstellungsverhältnis (Honorarvertrag) bieten. Honorar- und Werkstudentenverträge können den Einstieg in eine Festanstellung oder auch in die Selbstständigkeit erleichtern.
Praktikum: Ein Praktikum kann für dich als Student sehr sinnvoll sein, vor allem dann, wenn im Studium wichtige Fähigkeiten fehlen oder wenn Unsicherheit darüber besteht, in welche Richtung deine spätere Karriere konkret gehen soll. Auch wenn du in einen anderen Beruf wechseln möchtest, kann ein Praktikum wertvolle Erfahrungen und neue Orientierung bieten.
Übrigens: Auch mit einem Nebenjob kannst du als Auszubildender oder Student wertvolle Erfahrung sammeln und dich für den beruflichen Einstieg nach dem Abschluss vorbereiten.
Später Berufseinstieg? Deine Chancen stehen besser denn je!
Es gibt viele Gründe für einen späteren Einstieg in den Beruf, so zum Beispiel die eigene Familienplanung und Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen bereits im jungen Alter. Auch eine Erkrankung oder Verletzung kann der Grund für einen späteren Einstieg ins Berufsleben sein.
Wie die Chancen für späte Berufseinsteiger auf dem Arbeitsmarkt aussehen, hängt vor allem von den jeweiligen Jobs ab. Wenn du bereits im Vorfeld weißt, dass du später in den Beruf einsteigen möchtest, solltest du dich unbedingt mit Weiterbildungen auf dem aktuellen Wissensstand halten, denn so kannst du in deinen Bewerbungsschreiben bei den Arbeitgebern punkten. Auch Zeitarbeit kann ein gutes Sprungbrett für spätere Berufseinsteiger sein. Hier bekommst du die Möglichkeit, dich in deinem Beruf zu beweisen - und wirst häufig in eine Direktanstellung in den Einsatzbetrieb übernommen. Zeitarbeit eröffnet aber darüber hinaus noch viele weitere Vorteile und Chancen, vor allem auch für Berufseinsteiger.
Fakt ist, dass aktuell hierzulande ein großer Fachkräftemangel herrscht, der sich in den folgenden Jahren den Prognosen zufolge noch verschärfen wird. Die Chancen, dass du auch als später Berufseinsteiger erfolgreich am Arbeitsmarkt durchstarten kannst, stehen somit sehr gut.
Berufseinstieg gemeistert: So vermeidest du typische Bewerbungsfehler
Es gibt einige Fehler, die bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen passieren können. Daher ist die richtige Vorbereitung das A und O, um genau diese unnötigen Fehler zu vermeiden.
Allgemeine Fehlerquellen in der Bewerbung
- Unstrukturierte Bewerbungsunterlagen
Grundsätzlich solltest du eine einheitliche Form für die Bewerbung wählen, die sich stimmig durch alle Unterlagen hindurch widerspiegelt. Entscheide dich also für eine einzige Schriftart, eine Schriftgröße sowie einen chronologischen Aufbau.
- Zu viele Details schreiben
Fehlende wichtige Informationen könnten den Anschein erwecken, dass du etwas verbergen möchtest, du solltest dich jedoch nicht in Belanglosigkeiten verlieren. Die Mischung macht also den entscheidenden Unterschied. Führe alle wichtigen Stationen auf - kurz und knackig. Verschweige auch Lücken in deinem Lebenslauf nicht: Diese kannst du im Anschreiben genauer erklären.
- Beweislose Standardfloskeln
Standardfloskeln solltest du mit Bedacht verwenden. Einige Skills werden in Stellenanzeigen gerne genannt und wenn du diese mitbringst, ist es natürlich auch sinnvoll, diese zu erwähnen. Allgemeine persönliche Kompetenzen wie zum Beispiel Organisationstalent, Kreativität oder Teamfähigkeit solltest du durch frühere Verantwortungsbereiche und Aufgaben untermauern. Auf diese Weise kannst du bei den Personalverantwortlichen einen prägenderen Eindruck hinterlassen.
- Unpassendes Bewerbungsfoto
Bewerbungsfotos sind in Deutschland inzwischen keine Pflicht mehr - viele Unternehmen, besonders internationale Firmen, verzichten bewusst darauf, um Diskriminierung zu vermeiden. Entscheidest du dich für ein Foto, dann verwende keine alten oder unpassenden Bewerbungsfotos.. Zudem solltest du darauf achten, dass das Foto ausreichend scharf ist. Achte auch in puncto Bildgröße darauf, kein Ganzkörperfoto zu verwenden. Fotos mit Urlaubshintergründen sind ebenfalls ein No-Go. Eine wichtige Rolle spielt auch die richtige Kleidung: Diese sollte zum Unternehmen sowie zur gewünschten Position passen. Tipp: Bei jedem Arbeitgeber kommt ein freundliches und sympathisches Lächeln gut an.
- Wichtige fehlende Daten
Bestimmte Angaben wie zum Beispiel Kontaktdaten sollten keinesfalls fehlen, denn es ist wichtig, dem künftigen Arbeitgeber Erreichbarkeit zu signalisieren und Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch zuverlässig erhalten zu können. Auch das aktuelle Datum und deine Unterschrift solltest du nicht vergessen. Vergewissere dich zum Schluss auch, dass du alle Zeugnisse angehängt hast.
Spezifische Fehler im Bewerbungsschreiben
Neben allgemeinen Fehlern gibt es auch spezifische Fehlerquellen, die du als Berufseinsteiger im Bewerbungsprozess unbedingt vermeiden solltest:
- Falsche Unternehmensanschrift
- Falsch geschriebene Namen des Ansprechpartners/der Personalverantwortlichen deuten auf Unkonzentriertheit und Ungenauigkeit hin.
- Ungenaue oder sich widersprechende Daten
- Fehlende Unterschrift
- Generische Bewerbungsanschreiben können die Vermutung nahelegen, dass die Bewerbung eine von vielen ist. Aus diesem Grund sollte dein Anschreiben immer speziell auf die Position zugeschnitten sein, für die du dich auch bewirbst.
- Ignoriere auch die Gehaltsfrage in der Stellenbeschreibung oder im Onlineformular nicht, denn das könnte bei den Personalverantwortlichen den Eindruck erwecken, dass du die Stellenanzeige gar nicht aufmerksam gelesen hast.
All diese Fehler können schnell passieren und sind sehr ärgerlich, denn sie können deinen Ausschluss aus dem weiteren Bewerbungsprozess zur Folge haben.
Dein Berufseinstieg Schritt für Schritt: Von der Vorbereitung bis zum ersten Arbeitstag
Jede Jobsuche erfordert ein gewisses Maß an Eigeninitiative sowie eine gute Vorbereitung. Hier findest du wichtige Tipps im Überblick:
1. Noch im Studium: Diese Chancen solltest du nutzen
- Sammle bereits in deinem Studium so viel Praxiserfahrung wie nur möglich. Ob Praktika oder Werkstudentenjobs - all das vermittelt dir als späterem Berufseinsteiger wertvolle Einblicke und Kontakte.
- Trainiere deine Soft Skills, denn ein fundiertes Fachwissen allein reicht auf dem Arbeitsmarkt nicht aus. Arbeitgeber legen einen gesteigerten Wert auf Soft Skills wie zum Beispiel kommunikative Fähigkeiten, Stressresistenz, Kreativität, Flexibilität und Teamfähigkeit. Für deinen späteren Beruf kannst du solche Soft Skills zum Teil auch in Seminaren üben.
- Errechne dein gewünschtes Gehalt und überlege dir, wie viel noch als Puffer übrig bleiben sollten. Plane auch mittel- bis langfristig eine private Altersvorsorge ein.
- Überlege dir genau, auf welchen Job du dich bewerben möchtest und erstelle rechtzeitig professionelle Unterlagen mit passendem Anschreiben, gut strukturiertem Lebenslauf sowie aussagekräftigen Zeugnissen.
2. Das Vorstellungsgespräch: So überzeugst du persönlich
- Lies dir im Vorfeld gründlich die Stellenbeschreibung noch einmal durch. Mache dich auch mit der Unternehmenswebseite vertraut und lies, falls vorhanden Presseartikel durch. Was ist die Firmenziele? Welche Produkte oder Leistungen bietet das Unternehmen an? Welche Alleinstellungsmerkmale hat es?
- Stelle dir übliche Fragestellungen vor und überlege dir passende Antworten, so beispielsweise: "Warum hast du dich auf diesen Job beworben?", "Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren?" oder "Welche Stärken zeichnen dich besonders aus?"
- Setze dich im Vorfeld auch mit der Unternehmenskultur auseinander und prüfe, ob es unter Umständen eine Kleiderordnung gibt. In einem konservativen Beruf solltest du dich eher förmlich kleiden, in einem Beruf, der mit viel Kreativität verbunden ist, darf es gerne auch etwas legerer sein.
3. Geschafft! So meisterst du deinen ersten Arbeitstag
Du hast das Vorstellungsgespräch mit Erfolg gemeistert und deinen ersten Arbeitsvertrag unterzeichnet? Herzlichen Glückwunsch. Bereite dich nun mental auf deinen ersten Tag im Unternehmen vor, denn die ersten Wochen und Monate werden dich als Berufseinsteiger in einem hohen Maß fordern. Alles wird sehr neu und aufregend sein, doch mit der richtigen Herangehensweise bist du garantiert richtig gewappnet:
Deine ersten Schritte im neuen Job:
- Zeige Interesse und OffenheitSei nicht nur gegenüber den Vorgesetzten, sondern auch allen Kollegen gegenüber freundlich und aufgeschlossen. Stelle dich vor und lerne die Namen des Teams. Höre den anderen auch aktiv zu und stelle gerne interessiert Fragen.
- Bring dich aktiv ein
- Frage konkret nach deinen Aufgaben und erkundige dich nach den nächsten Arbeitsschritten. Bitte direkt um eine Einarbeitung und hole dir auch ruhig Feedback ein.
- Baue dir ein Netzwerk auf
- Von großer Bedeutung ist nicht nur Small Talk zu führen, sondern auf Fachebene wertvolle Kontakte aufzubauen. Dein neu etabliertes Firmennetzwerk kann dir viele wertvolle Insider-Tipps, Antworten auf wichtige Fragen und Unterstützung im Arbeitsalltag liefern.
4. So nutzt du die ersten 100 Tage im Job optimal als Berufseinsteiger
Nach deinen ersten erfolgreich absolvierten Wochen im Unternehmen beginnt für dich als Berufseinsteiger ein neuer Abschnitt - die sogenannten 100 Tage. Dein Arbeitgeber bringt nun gezielt in Erfahrung, ob du die Fähigkeiten, die für den Beruf ausschlaggebend sind, tatsächlich mitbringst oder ob deine Bewerbung mehr versprochen hat, als sie letztendlich hält.
- Bleibe bescheiden und rühme dich nicht mit Kompetenzen, die du nicht erfüllen kannst. Setze dir vielmehr realistische Ziele und arbeite konsequent daran, immer besser zu werden. "Qualität vor Quantität" - das ist das Motto in jedem Job.
- Beteilige dich aktiv an Meetings, bringe dich bei Projekten ein und zeige im Arbeitsalltag Engagement.
Hole dir regelmäßig Feedback ein. Sprich auch Schwierigkeiten offen an und bitte Vorgesetzte und Kollegen um ehrliche Rückmeldung zu deinem Arbeitsstil sowie deiner Leistung. Nur auf diese Weise kannst du immer mehr dazulernen und dein volles Potenzial entfalten. - Bleib nicht stehen, sondern entwickle dich durch Weiterbildungen kontinuierlich weiter. Denk daran, dass insbesondere Berufseinsteiger noch viel Entwicklungspotenzial haben.
- Definiere für dich eigene Karriereziele. Wo möchtest du in zwei, in fünf oder gar in zehn Jahren stehen? Möchtest du in deinem Beruf mehr Verantwortung übernehmen? Möchtest du dein fachliches Know-how vertiefen und wertvolle Berufserfahrung sammeln? Oder wünschst du dir eine bessere Work-Life-Balance?
- Achte als Berufseinsteiger von Anfang an darauf, ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen dem Job und deinem Privatleben zu erreichen.
Die Soft Skills, die deine Karriere von Anfang an pushen
Die im Folgenden dargestellten Soft Skills sind Personalern erfahrungsgemäß in Bewerbungsprozessen besonders wichtig. Überlege dir daher im Vorfeld genau, welche Fähigkeiten auf dich persönlich zutreffen und wie du das vor den Personalverantwortlichen anhand konkreter Beispiele untermauern kannst.
Die wichtigsten sozialen Fähigkeiten im Überblick
- Emotionale Intelligenz
- Teamfähigkeit
- Empathie
- Konstruktives Feedback
- Gute Menschenkenntnis
- Integrationsvermögen
- Mitarbeiter- und Teamführung
- Resilienz
- Interkulturelle Fähigkeiten
Die wichtigsten persönlichen Soft Skills
- Selbstständigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Engagement und proaktives Handeln
- Zielstrebigkeit
- Selbstsicherheit
- Selbstvertrauen
- Lernbereitschaft
- Entscheidungsfähigkeit
- Selbstreflexion
- Analytisches Denken
Die wichtigsten methodischen Fähigkeiten
- Ausdauer und Motivation
- Kreativität
- Flexibilität
- Organisationstalent
- Belastbarkeit
- Strategisches Vorgehen
- Schnelle Auffassungsgabe
- Problemlösungskompetenz
- Strukturierte Arbeitsweise
- Sorgfältigkeit
Die bedeutsamsten kommunikativen Soft Skills
- Rhetorische Kompetenzen
- Präsentationstechniken
- Aktives Zuhören
- Verhandlungs- und Gesprächsführung
- Durchsetzungsvermögen
- Nonverbale Kommunikation
- Networking
- Begeisterungsfähigkeit und Überzeugungsvermögen
-
Aufgeschlossenheit
Neben all diesen Fähigkeiten sind auch noch sogenannte digitale Soft Skills von großer Bedeutung, denn der Arbeitsalltag hat sich stark verändert. Statt klassischen Meetings werden Besprechungen immer häufiger via Microsoft Teams, Zoom und Co. abgehalten. Die digitalen Veränderungsprozesse führen dazu, dass sich auch klassische Fähigkeiten verändern und digitale Soft Skills immer bedeutsamer werden. Das gilt beispielsweise für folgende Kompetenzen:
- Digitale Kommunikation: Einsatz präziser und kurzer Ausdrucksweise
- Digitale Interaktion: Umgang mit unterschiedlichen Plattformen und sozialen Medien
- Umgang mit Daten und Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen
- Körpersprache deuten: Fähigkeit, die Mimik des Gesprächspartners bei Videokonferenzen zu deuten.
Einige Fähigkeiten werden selbstverständlich für jeden Job vorausgesetzt, sind also in jedem Beruf gleichermaßen wichtig. Hierzu gehören Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Leistungsbereitschaft, Loyalität, Diskretion sowie ein professionelles Auftreten.
Wie hoch ist das Gehalt für einen Berufseinsteiger?
Das Gehalt, mit dem du als Berufseinsteiger zum Karrierestart rechnen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, so etwa von der Branche, der Unternehmensgröße, der Region und auch deiner persönlichen Verantwortung.
Wie hoch die Vergütung in deiner Branche und Region üblicherweise ausfällt, kannst du im Allgemeinen schnell ermitteln. Viele Unternehmen sind zudem an Tarifverträge gebunden. Wenn du also in ein bestimmtes Unternehmen einsteigen möchtest, solltest du im Vorfeld in Erfahrung bringen, ob dieses Mitglied in einem Tarifverbund ist. Die exakten Gehälter kannst du anschließend leicht im Tarifvertrag nachlesen.
Info: Im Vorstellungsgespräch wirst du in der Regel gefragt, wie deine Vorstellung in puncto Gehalt konkret aussieht. Nenne hier ein moderat höheres Gehalt als das, was du dir eigentlich wünschst - etwa 5-10% mehr. Das gibt dir einen realistischen Spielraum für die weiteren Gehaltsverhandlungen.
Dein Weg zum Berufseinstieg - Schritt für Schritt zum Erfolg
Der Berufseinstieg ist eine aufregende Phase, die für dich als Berufsanfänger häufig mit vielen Fragen und Hürden verbunden ist. Berücksichtige die Tipps aus diesem Artikel, doch lass nicht außer Acht, dass der Schlüssel zum beruflichen Erfolg in dir selbst schlummert. Deine positive Grundeinstellung, deine Kontaktfreude und dein Ehrgeiz werden dir noch viele Türen öffnen. Geh mit Spaß und Motivation voran und setze somit den Grundstein für eine erfolgreiche, erfüllende Karriere.
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